Nach dem Ende des Assad-Regimes hofft Innenminister Gerhard Karner auf schnelle Abschiebungen nach Syrien. Doch der neue Machthaber und Anführer der Dschihadistengruppe HTS, Muhammad al-Dschaulani, bremst die österreichischen Pläne. Bevor Abschiebeflüge stattfinden können, fordert er Klarheit über die chaotischen Machtverhältnisse in Österreich.
WIEN / DAMASKUS – „Ich kenne Sie nicht, Mister Karner, Sie rufen hier schon zum 40. Mal an, es reicht“, schreit Muhammad al-Dscholani in sein Handy. Der ansonsten so zurückhaltende, kluge und feinsinnige Islamist gerät in Rage und legt auf.
Optimisten! Das Vakuum herrscht seit der Machtübernahme durch Mullah Sebastian und Scheich Hatze-Halef.