Sobald die Lokale wieder aufsperren, wird man diese nur mit negativem Coronatest betreten dürfen. Neben dem Reintesten sorgt aber eine Vorschrift des Gesundheitsministeriums für die Wiener Loco Bar für Aufsehen. Dort muss man auch beim Verlassen des Lokals auf Corona getestet werden.
WIEN – Backpacker-Herpes, Erasmus-Hepatitis, Chlamydien-Corona, WU-Krätze, TU-Tuberkulose, Aushilfskellner-Pocken: Dies sind nur einige der Krankheitserreger, die von der WHO in der Loco Bar bereits nachgewiesen, bisher aber erfolgreich vor Ort mit 1-Euro-Tequila behandelt werden konnten. Mit der baldigen Öffnung der Gastronomie steht die Loco Bar vor einer neuen Herausforderung. Die Betreiber müssen dafür sorgen, dass die Gäste beim Verlassen des Lokals keine Krankheiten nach Wien einschleppen.
Barbetreiber Herr Thomas Loco (47) fühlt sich von den Behörden überrumpelt: „Wir verstehen die Schikane nicht. Jahrelang haben wir Großes für die Medizin geleistet und haben dafür gesorgt, dass neue Studierende vom Land mit ihrem jungfräulichen Bauernblutbild bei uns die Grundimmunisierung erhalten, nachdem sie frisch nach Wien gezogen sind.“ Das Lokal lädt die gesamte Bundesregierung ein, sich selbst vor Ort ein Bild zu machen. „Nur der Kogler Werner hat Hausverbot, der hat uns während der letzten Happy Hour fast in den Konkurs schlittern lassen.“
Assistenzeinsatz?
Wer das Raustesten kontrollieren soll, steht noch nicht fest. Spekuliert wird über einen Assistenzeinsatz des Bundesheeres. Doch ein erster Pilotversuch scheiterte, wie Major Jörg Schlagerl, 63, gesteht: „Wir haben zwei Rekruten am Eingang der Bar abgestellt, leider sind beide gegen Mitternacht hinter der Budl gefallen, mögen sie in Frieden ruhen, Prost.“
Anschober besorgt
Gesundheitsminister Rudi Anschober ist besorgt: „Die nächsten Happy Hours werden entscheidend. Wir müssen verhindern, dass sich die Erreger vom Loco mit denen in der nur wenige hundert Meter entfernten Lugner City kreuzen. Dort haben wir eh gerade einen antibiotikaresistenten Superkeim entdeckt, von dem noch nicht klar ist, ob er von einem fremden Planeten stammt, oder aus Richies Unterwäsche. Der Worst Case wäre natürlich eine Kreuzung Loco-Kitzloch, dann können wir die Erde zudrehen.“
Geprüft werde aber, ob man die Besucher des Locos im Impfplan vorreihen kann: „Untersuchungen zeigen, dass die meisten Gäste Leberwerte eines 83-Jährigen haben und eindeutig Risikogruppe sind.“
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;-) Made my day DANKE
Besser gehts nicht. Danke!
Hat die Stenzel das Lokal eigentlich jemals verlassen?
Ja, mit 38 Gigabyte Alkohol.
Richtig genial. Made my day too 👍 Vielen Dank.