Es wird zwar langsam öd, aber wir nehmen unsere Verantwortung wahr: Erneut beschimpfte ein Wiener Frühpensionist ein Medium als „Scheißblatt“. Die Tagespresse hilft auch in diesem Fall und startet ein Crowdfunding. Helfen Sie bitte ein zweites Mal einem Menschen, der es im Leben nicht leicht hatte.
Dominik N. ist ein gebrochener Mann. Der Wiener Frühpensionist begrüßt uns in seinem kleinen, streng riechenden Büro, wo er die Zeit seit Jahren mit Solitär totschlägt. Er gilt als arbeitsscheu, inkompetent und intellektuell inkontinent.
Jahrelange Arbeitslosigkeit, nicht enden wollende Langeweile, Einsamkeit und soziale Isolation gingen nicht spurlos an ihm vorüber. Tagsüber flüchtet sich N. mit seinem gratis Caritas-iPhone in die sozialen Medien. Hier, im digitalen Raum, fühlt sich der am Arbeitsmarkt Gescheiterte ganz groß.
Wäre es nicht so traurig, müsste man darüber schmunzeln, dass sich ausgerechnet der Nichtsnutz N. als Teil einer imaginierten „Herrenrasse“ sieht.
Auch seine angeblichen blauen Freunde meiden den leistungsfeindlichen Sozialfall. Während sie hinter seinem Rücken eine Koalition schmieden und emsig Ministerämter verteilen, muss Nepp durch das dreckige Fenster seines Lochs zuschauen. Spricht man mit seinen Parteifreunden, wird er abwechselnd als „Schmarotzer“, „Intelligenzflüchtling“ oder „Scheißpolitiker“ bezeichnet.
Seine wirren Postings belächeln oder ignorieren sie. Er wird bei der Stange gehalten mit der absolut irrwitzigen Aussicht, irgendwann einmal vielleicht Bürgermeister von Wien oder König von Amerika zu werden.
Doch gestern schoss der bemitleidenswerte Frühpensionist eindeutig über das Ziel hinaus.
Um 19:14, während anständige Österreicher nach einem harten Arbeitstag nach Hause kommen, beschimpfte der eben erst aufgestandene Sozialschmarotzer N. den „Standard“ auf der Plattform X:
„5 gute Jahre, wenn es mit diesem ‚Scheißblatt‘ endlich vorbei ist. #presseförderungnurnochfürechtequalitätsmedien“ (Quelle)
Harte Worte, die wir nicht verteidigen wollen. Worte von einem Mann, dessen größte Leistung im Alltag darin besteht, unfallfrei seine Schuhe zu binden und das von der arbeitenden Bevölkerung an ihn überwiesene Steuergeld von einem 150 Meter entfernten Bankomaten abzuheben.
Dass er den Tweet absetzte, rechtfertigt der nicht-amtsführende und nicht-amtsfähige Stadtrat mit einem „bedauerlichen geistigen Aussetzer“, unter dem er seit seiner Geburt leidet und der nicht heilbar ist. Behandlungsversuche, wie etwa eine 12-jährige Schulbildung, schlugen bisher fehl.
Ob die mächtige Mediengruppe „Standard“ den geistig verarmten Lump vor Gericht zerren wird, um an ihm ein Exempel zu statuieren, muss sich noch weisen. Ein Duell „Depp gegen Goliath“ bahnt sich an. Ein Kampf, den er nur mit unserer Hilfe durchstehen kann.
Die Tagespresse startet auch diesmal ein Crowdfunding. Da es sich hierbei um die FPÖ handelt, können wir nur diesmal leider nicht digital, sondern nur Bargeld sammeln. Ihre Sporttaschen voller Rubel nehmen wir gerne in der Tagespresse-Redaktion entgegen.
Greifen wir Dominik N. unter den ausgestreckten rechten Arm und zeigen wir ihm, dass er nicht alleine ist. Vielen Dank, oder wie Dominik sagen würde: Спасибо!
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Hätte noch eine schwarze Uniform, kommt wieder in Mode 😆😅🤣😂
Aber der Depp muß sich die Lappen selber abholen.
Mir geht er sicherlich nicht ab.