Die Regierung macht Ernst und stoppt den Nachzug für Familienmitglieder. Doch in den Reihen der Volkspartei sind nicht alle zufrieden mit dem neuen Gesetz. Grund: Die Partei war in den letzten Jahrzehnten stark vom Familiennachzug aus dem nahen Ostösterreich abhängig und fürchtet einen Personalengpass.
WIEN – „Ich verstehe das nicht“, schüttelt Alexander P. den Kopf. Seinen Namen möchte A. Pröll lieber nicht in der Zeitung lesen, er will sich nur anonym äußern. „Ich bin gut integriert, spreche fast perfekt deutsch und habe sogar den Ethikkodex der Volkspartei unterzeichnet. Wieso kann ich nicht meine Kinder, Cousins, Neffen, Tanten, und irgendwann auch meine Enkelkinder nachholen in die schwarze Familie, so wie es früher üblich war? Der Bundesrat hat doch 60, der Nationalrat sogar 183 Plätze.“
Aber die Wiener meinen halt, der Strom kommt aus der Steckdose und das Wasser aus dem Wasserhahn…
Damit Sie lernen wie man Valotten in Niederösterreich richtig schreibt