Der ÖSV setzt ein mutiges Zeichen gegen den Klimawandel. Die restliche Saison wollen die Skispringer der Nationalmannschaft nicht mehr antreten. Denn Flugscham und die Erkenntnis, mit ihren Sprüngen dem Klima zu schaden, ließen sie umdenken. Von einer sportlichen Krise will der ÖSV nichts wissen.
INNSBRUCK – „Seit ich mich mit der ganzen Klimasache auseinandersetzt hab, bin ich von Jahr zu Jahr immer kürzer geflogen“, sagt Gregor Schlierenzauer stolz. Mit einem Leistungseinbruch habe das nichts zu tun. „Vor fünf Jahren bin ich noch viel zu oft und weit geflogen, da schäm ich mich heute richtig“, lacht der ehemalige Skispringer.
„Wenn es geht, fahr ich überhaupt nur mehr mit dem Fahrrad den Berg runter, bei Skiflug-Bewerben nehme ich das E-Bike oder den Zug“, erklärt auch Michael Hayböck, während er hunderte Seiten mit Ranglisten seiner letzten Leistungen in den Heizofen wirft, um damit seine Wohnung klimaneutral zu wärmen.
Trendsetter
„Lang sind wir belächelt worden, weil wir immer kürzere Sprünge abgeliefert haben“, erklärt Teamtrainer Andreas Felder. „Dabei waren wir die Vorreiter, die Trendsetter, die Visionäre. Ich fordere die anderen Teams aus Deutschland, Polen und der Schweiz ebenfalls auf, endlich an das Klima zu denken! Uns bleiben nur mehr wenige Jahre.“
Vorbild Goldberger
Auch die ÖSV-Altstars wollen bewusster leben und gehen mit gutem Beispiel voran. Andreas Goldberger will sogar ganz auf seine Schneeaktivitäten verzichten. „Des is einfach ned nachhaltig, i hob mi do überreden lossn und hob des do a amoi probiert, i man aus Neugier oder wie auch immer. Aber damit is Schluss, da muss sich jetzt jeder selbst an der Nase nehmen.“
„Hysterie“
Nicht bei allen Skispringern kommt die ÖSV-Entscheidung gut an. „Alles Klimahysterie“, kritisiert Stefan Kraft. Er will weiterhin springen. „Nur weil die anderen schlecht sind und aufhören wo–…“ Sein Trainer unterbricht ihn: „Stefan, du hast jetzt deine erste Trainingseinheit als ORF-Moderator, schon vergessen? Auf geht’s, du Klimaleugner!“
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*rofl*, großartig!!!
Bester Artikel seit langem, wirklich extrem lustig und nicht hasserfüllt so wie mancher Beitrag im letzten Jahr. Zahle gerne für die Lacher die mir dieser Beitrag beschert hat <3
Hasserfüllt empfinde ich die Artikel in der Tagespresse so gut wie nie.
Den Hass findet man nur immer wieder einmal in den Kommentaren im Forum. Aber dem hohen Niveau der Tagespresse entsprechend, immer noch seltener, als in den Foren der Tageszeitungen.
Hass ist meist ein primitiv, pöbelnder Ausdruck von Ohnmacht, man sollte das nicht mit den subtilen, intelligent, kritischen Analysen der Tagespresse gleichsetzen.
dass nicht einmal mehr Lehrer wissen, was Hass ist, was an die Taten der Regierung angepasste Kritik. Laut diesem Typen, ach, da haben wir’s wieder, ist ja auch Satire hasserfüllt, hehe. Als Kritik wird Ingenieurerl das wohl kaum empfinden.
Wer schreibt eigentlich noch den Ing. vor den Namen? Ist ja kein akademischer Titel!
es macht stolz ihn anzuführen, hehe.
Und Stolz ist Bürgerchens einziges Gut.
»Den Hass findet man nur immer wieder einmal in den Kommentaren im Forum.« Du weißt nicht im Geringsten, was Hass ist. Wenn ich nun schriebe, du seist eine dumme S a u, dann hat das mit Hass rein gar nichts zu tun.
Mich hat man schon Dumms a u, Eiertopf, Eierkopf, Vollhorst, Hülsenfrüchtchen, Schnapsdrossel, Nudelhirn, Lochschädel, Krautfresse, S a u, S c h wein, Ringelschwanzträger, d r e c k i g e Kröte und vieles mehr genannt.
Tja, wenn ich solcherlei Ausdrücke als Hass empfände, hehe, dann hätten die wohl recht. Locker werden, verkrampfte Bürger!
Gehasst wird hier niemand. Hast Du schon einmal gehasst? Es hasst nur der, der Hass verbreitet. Hast verstanden? Oder hasst du manchmal?
Das beste was ich an Satire bis jetzt auf der Tagespresse Seite gelesn hab :)
locker!
Super kommentar, endlich net immer, was wann….. Jetzt is amoal so, oba die Burschen san trotzdem super.
Ist heute der 1. APRIL
satire heißt sozusagen immer 1. april
Gute Faschingseinlage ?