Was für eine schöne Geste zum Schulstart! Bundespräsident Alexander Van der Bellens Wahlkampf nimmt Fahrt auf: Er überraschte heute Früh hunderte Kinder mit Schultüten und erfreute sich gemeinsam mit ihnen am Inhalt.
WIEN – Betörend duftender Rauch weht aus den Fenstern des Herz-Jesu-Klostergymnasiums in der Wiener Innenstadt. Noch nie vernahmen Anrainer am ersten Schultag solch heiteres Kindergelächter.
Verwundert blickt Nachbarin Katharina Aufreiter-Weitzer aus dem Fenster und erspäht einen gut gelaunten Bundespräsident Alexander Van der Bellen inmitten von Kindern. Der Präsident hält eine Bluetooth-Box in seiner Hand und dreht für den Pressetermin Led Zeppelin kurz leiser.
„Ich kann mich noch an meine Schultüte erinnern, als wäre es erst gestern gewesen. Um genau zu sein gab’s für mich täglich eine Schultüte, nicht nur am ersten Schultag. Meistens Schwarzer Afghane oder Purple Haze, manchmal aber auch was regionales wie Kaunertaler Kush, Wörgl Dust oder Sölden Sativa. Um ganz genau zu sein, ich kann mich eigentlich an nix erinnern. Wie sagt man? Wer sich an die 1880er erinnern kann, war nicht dabei.“
Das highste Amt im Staat
Van der Bellen schlurft durch die Schulhalle. Ein psychopathischer Turnlehrer schreit ihm nach: „He, Sportsfreund, wo sind die Hausschlapfen? Schreib dreimal die Hausordnung ab oder es klescht!“ Van der Bellen mustert ihn durch seine roten Augen, dreht sich lächelnd um. „Lernen Sie erst einmal die Verfassung, mein Herr!“
Der Präsident setzt sich am Gang auf den Boden. „Und, junger Mann, hast du auch schon eine Schultüte?“, fragt er einen 11-Jährigen. Dieser zeigt ihm seine Tüte voll mit Zotter-Schokolade und Dinkelkeksen. Van der Bellen rümpft die Nase: „Süßigkeiten? Davon kriegt man doch nur Karies. Also manche Eltern…“
Der Inhalt von Van der Bellens Tüte bereitet die SchülerInnen perfekt auf das kommende Semester vor. „Jetzt, wo die Heizung teurer wird und die Klassen kalt bleiben, bekommt jeder Schüler von mir so einen praktischen Ofen“, erklärt Van der Bellen. „Die jungen Menschen müssen jetzt einfach die Zähne zusammenbeißen.“
Konkurrenz zieht nach
Die anderen Kandidaten wollen dem amtierenden Präsidenten nun um nichts nachstehen. „Wir führen jetzt in Leoben am Gösser-Gymnasium das Schulbier ein“, freut sich Marco Pogo von der Bierpartei.
Ähnliches plant auch Walter Rosenkranz, Kandidat der Drei-Bier-Partei. Gerald Grosz ist ebenfalls heute Früh voll in den Wahlkampf gestartet: Er verteilt in der Kärntner Straße Crystal Meth. „Ich nenn es immer mein Groszes Frühstück“, lächelt er wirr und beißt einer Taube den Kopf ab. „Danach hast du genug Power für eine Live-Sendung auf oe24.“
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Warum muss die Taube dafür büssen, dass der Kaschperl Grosz ein Giftler ist?
Ein einheimisches Produkt auf rein pflanzlicher Basis aus dem Kaunertal, ist einem synthetischem, rein chemischem CrystalMeth jedenfalls vorzuziehen.
Man fragt sich mitunter, was die girls & guys der Tagespresse in ihre Körper einbringen, damit diese genialen Texte entstehen
The sane as i!
Ich packe schon meinen Schulranzen .. …Sascha, ich komme!
des heißt bei mir is jedn tag Schulanfag?
So ein Tütchen käme bei der Bevölkerung sicher besser an als die ganzen Klima- und Teuerungsboni.