Es ist ein wichtiges Zeichen in Kriegszeiten: Bundeskanzler Karl Nehammer ist heute überraschend in Moskau eingetroffen. Nur Stunden nach dem Besuch des US-Präsidenten in Kiew ist es ein Signal Österreichs an Putin, dass die Unterstützung für die Kriegsverbrechen Russlands ungebrochen bleibt.
MOSKAU – Ein Cobra-Wagen mit dem Wiener Kennzeichen W-LADI 69 rast in Schlangenlinien auf den Kreml zu und touchiert dabei immer wieder russische Panzer. Kurz darauf steht der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer vor Wladimir Putin. Nehammer will Putin mit einem seiner berüchtigten Handschläge begrüßen, ein FSB-Agent wirft sich dazwischen, Nehammers Highfive schlägt ihm zwei Schneidezähne aus.
Herzlicher Empfang
Der Kanzler nimmt an Putins Schreibtisch Platz. „Hallihallo Vladi, everything fit in the step? All Roger in Kambodscha? Wir haben dich schon vermisst beim Skifahren in Tirol und bei der Weihnachtsfeier von der Raika und auf Whatsapp kann i dir nimmer schreiben, das mit den Handys das mach ma nimmer in der ÖVP, jetzt hab i dacht, i schau kurz vorbei, ob eh alles ok is?“
Putin nickt allwissend, ist nicht überrascht. Seine treu ergebene Außenstelle, der Heeresnachrichtendienst in Wien, wusste sogar bereits vor Nehammer von dessen Besuch.
Der russische Präsident mustert seinen Briefbeschwerer: ein goldenes Polizeipferd, auf dem ein lachender Herbert Kickl sitzt. Dann lächelt er Nehammer an. „Karli, Karli, da bist du endlich wieder, ich hab schon geglaubt, du bist mir entlaufen, mein kleiner österreichischer Schoßhund“, seufzt er und füttert Nehammer mit ein paar Leckerlis. Nehammers Gebiss zermahlt die Leckerlis wie ein Fleischwolf.
„Danke, dass ihr weiterhin als fast einziges Land in Europa so viel Gas von uns kauft, und danke auch, dass die Raiffeisen Bank mir die Treue hält.“ Putin schielt grinsend zum Schlafzimmer hinüber, wo sich Sumsi gerade duscht und wieder anzieht. „Versteht sich von selbst, understands it’s from itself“, lächelt Nehammer. „Wär ja schade, wenn dir das Geld für deine Wagner-Söldner ausgeht.“
Nehammer oder Njethammer?
Doch bei einem gemeinsamen Langlauf-Trip auf Einladung der WKO vor Moskau muss Putin auch Probleme ansprechen: „Leider haben wir in eurem Heeresnachrichtendienst einen feindlichen Agenten entdeckt – er arbeitet nicht für uns, sondern für Österreich. Bist du Nehammer oder Njethammer?“ Putin zeigt Richtung Fenster. Nehammer entschuldigt sich für die Sicherheitslücke.
Putin bespricht mit Nehammer seine Todesliste für die nächsten Monate. Nehammer versichert ihm, dass die österreichischen Behörden wie immer wegschauen werden. „You have free hand, lieber Vladi.“
Gemeinsame Zukunft
Nehammer erklärt, Österreich sei in vielen Dingen jedoch trotzdem die Hände gebunden. „Wir sind leider neutral. Das bedeutet, wir können nicht nur für Russland sein, sondern müssen auch für die EU sein.“ Laut Nehammer wolle die Republik Österreich in Zukunft aber ohnehin an der Neutralität rütteln. „Bald ist die FPÖ Kanzlerpartei, dann steht einem Anschluss an Russland als Oblast Westmark nichts mehr im Wege.“
Nehammer und Putin essen noch gemeinsam, dann verabschiedet sich der Kanzler wieder: „Ciao Cescu, lieber Vladi.“ Der ÖVP-Chef sammelt seine Cobra-Beamten auf, die regungslos in stabiler Seitenlage neben Putins Sicherheitsleuten liegen, nachdem sie von ihnen mit dem berüchtigten Nervengift Stolichnaya ausgeschaltet wurden. Ein ganz normaler Tag in Moskau neigt sich dem Ende zu.
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Die Beiden werden wohl einige Sachen zum Besprechen gehabt haben. Zum Beispiel: wie bringt man den Staatsfunk auf Linie oder wie schafft man Pressefreiheit ab, ohne daß es wer merkt?
Ciao Cescu…
Den musst erst mal sickern lassen.
Würde mich interessieren wer den überhaupt versteht
Daumen runter wenn nicht!
Nicolai Ceausescu war in Rumänien Präsident (kommunistischer Diktator) und wurde von den eigenen Leuten 1989 hingerichtet. Die Aussprache seines Namens wie oben.
Ciao Jazz Kuh
Wenn das Kickl-Herpfertl den Schmähammer-Karli nicht als Vizekanzler akzeptiert, dann kann der Putler-Vladolf den Flex-Karli als Nussknacker engagieren.
Während die beiden Freunde ihre Gedanken „austauschten“, hat Herr Sobotka vor die Tür…
Wie? Der So-Kot-Ka mistet selbst vor die eigene Haustür?
Meine Güte, „Oblast Westmark“ wem fällt sowas ein?????