Die Energiekosten steigen rasant an, immer mehr Familien müssen Abstriche im Haushalt machen. Auch eine steirische Ehefrau muss nun den Gürtel enger schnallen. Sie kann sich den Betrieb ihres Vibrators nicht mehr leisten und steigt nun wieder auf ihren Ehemann um. Ein Lokalaugenschein.
BIRKFELD – „Das ist ein Wahnsinn!“, erklärt Sabine Gratzer und zeigt uns die Stromrechnung. „Hätt ma doch bloß statt Wasserkraft doch lieber den Tarif ‚Atomstrom Nuclear Megadeath XXL‘ genommen, dann hätten wir uns jetzt 3 Cent erspart.“ Für Frau Gratzer ist das Worst Case Scenario Millionen österreichischer Frauen bereits Realität: Der laufende Betrieb ihres Vibrators kann nicht mehr aufrecht erhalten werden. Sie müssen wieder auf den unbefriedigenden Sex mit ihrem Partner umsteigen.
Kleinere Brötchen backen
„Mein ‚Clit Satisfyer Ludwig 3000‘, braucht einfach zu viel Strom, vor allem jetzt im Home Office lief der ja quasi von 9 to 5 wie man so schön sagt. Aber ich muss jetzt wieder kleinere Brötchen backen, und mit kleiner, meine ich sehr sehr klein.“ Sie seufzt und zeigt auf ihren Ehemann, der neben uns auf der Couch sitzt und verlegen herüber lächelt. „Nicht auf die Größe, auf die Technik kommt es an“, scherzt er. „Red ned so groß. Du weißt ja nicht einmal, wo die Klitoris ist, Manfred!“ Seine Frau rollt mit den Augen und verdrückt eine Träne.
Strom sparen
Dabei spart Familie Gratzer in puncto Stromverbrauch ohnehin schon an allen Ecken und Enden. „Wir haben die unwichtigen Stromfresser wie Kühlschrank und Heizung ausgesteckt, und verwenden nur Strom noch für die lebensnotwendigen Dinge, wie zum Beispiel den Saugroboter, den Mähroboter, den Poolreinigungsroboter und den Schuhausziehroboter“, erklärt Frau Gratzer. Ihr Ehemann Manfred nickt, während er sich auf der Couch zurücklehnt und ihm der Nasenbohrroboter einen Greifer in die Nasenlöcher steckt.
Politik arbeitet an Plan
Die Politik nimmt die Sorgen von Frauen wie Sabine Gratzer jedoch ernst, wie Bundeskanzler Karl Nehammer erklärt. „Wir arbeiten derzeit an einer Lösung, Stichwort stromlose Vibratoren für alle.“ Nehammer zeigt auf die Prototypen „Wolfgang“ und „Andreas“. Neben ihm stehen Sobotka und Hanger, die wie immer laut brummen, wild rotieren und rasant auszucken.
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