Auf der Suche nach Ruhe und Idylle zogen unzählige Menschen in Wohnungen direkt neben der Südosttangente. Doch die versprochene Idylle entpuppt sich als Albtraum. Der Seelenfrieden der Mieter:innen wird gestört durch die Arena, eine seit 1976 existierende Konzertlocation, die sich offenbar zufällig und überraschend gleich daneben befindet. Die Anrainer gehen auf die Barrikaden.
WIEN – Lokalaugenschein. Ein lauer Sommerabend in den Wohntürmen „The Marks“ in Wien-Erdberg. Im direkt angrenzenden Naturjuwel „A23 Südosttangente“ zieht der Schwerverkehr mit 170 Dezibel im Abendrot vorbei. Tauben fallen betäubt von den Abgasen vom Himmeln und prasseln auf die Windschutzscheiben der Autos.
Könnte man die beiden Letztgenannten nicht direkt auf der Tangente, 3. Spur auftreten lassen. Damit wäre allen geholfen.
Das spricht mir so aus der Seele… erst billige Wohnungen/Grundstücke kaufen und dann alles rundherum bekämpfen. Mich wunderts, dass sie keine Lärmschutzwände fordern
Lärmschutzwände bis in den 35. Stock hinauf, dann hat der Herr Doktor seine Ruhe.
Ich wäre eher für eine lokale Lösung so wie ein Brett vorn Kopf nageln oder so …
Ich erledige das gern
Das erinnert an einen Mieter in Linz, direkt neben dem Dom, der tatsächlich erreichen wollte, dass das regelmäßige Geläut der Glocken eingestellt wird. Offenbar war er schon vorher dort. Zombie?
Damit jedermann weiß wieviel es geschlagen hat und letztlich zur höheren Ehre Gottes ist es unbedingt erforderlich, dass auch zwischen 22 und 6 Uhr die Glocken läuten.
Rücksicht, oder gar soziales Verhalten kann man in diesem Fall von der Kirche wirklich nicht erwarten.
Schließlich sind Wohnungen um den Dom immer schon ein Schnäppchen gewesen.
Übrigens jede Viertel-Stunde…
Ergibt einen wesentlich gesünderen Schlaf, wenn man jede Viertelstunde eine andere Position unter dem Kopfpolster einnimmt!
Genau! Verhindert Wundliegen…
Sie sind knapp neben der Wahrheit.
Ich bin ein paarmal den Inn von St.Moritz, von Landeck, von Innsbruck abwärts mit dem Rad und Zelt unterwegs gewesen. Dabei habe ich oft ziemlich genau in der Mitte zwischen Autobahn und Eisenbahn geschlafen. Allerdings aufgeweckt haben mich nur einige LKW und kein einziger Zug. Natürlich hat mich der Zug auch aufgeweckt, aber den kenne ich und der wirkt beruhigend, also hab ich einfach weitergeschlafen. Und genauso können Kirchenglocken ein Gefühl der Geborgenheit vermitteln, wenn man sich merkt, daß es Kirchenglocken sind.
Außerdem: die hohe Zahl von Toten am Anfang der Corona-Zeit ist genau darauf zurückzuführen, daß die Patienten „stillgelegt“ und intubiert wurden. Die starben dann nicht an Corona sondern an der sich aus den „Therapiemaßnahmen“ entwickelnden bakteriellen Lungenentzündung. „Stellungswechsel“ und Sauerstoff wäre die einfachere und richtigere Therapie gewesen.
Also, auch ohne Corona: jede Viertelstunde Stellung wechseln!
Da wird aus dem Kirchenbeitrag ganz schnell ein Zuschuß zum Therapieaufwand.
Das ist noch gar nichts. Es wurden schon arme, unschuldige Hähne zum Tode verurteilt und im Kochtopf hingerichtet, weil sie es gewagt haben, einen depperten Zuagroasten um 5 in der Früh aufzuwecken.
Ich persönlich wäre auch für ein Pausieren der Glockenschläge, da es keine offensichtliche Notwendigkeit gibt, diese viertelstündlich auszuführen. Aber es geht hier ja um etwas Anderes, nämlich: wer war zuerst da und was kann ich als neuer Mieter erwarten?
Das selbe Theater hat es ja schon zuhauf in diversen Dörfern (insbesondere in Bayern) gegeben, wo Zugezogene den Ansäßigen Bauern das Krähen von Hähnen und Läuten von Kuhglocken untersagen wollten.
Die autochtonen Bayern sind ja terisch, das sieht man wenn man auf der A1 den Walserberg hinter sich lässt auf einmal keine meterhohen Lärmschutzwände, man kann weit in die Landschaft blicken, der Lärm scheint die autochtonen Bayern nicht zu stören, aber die Zuagrasten, die haben noch ein normales Gehör. Ein biologischer Zufall ?
Das gab es in Klosterneuburg auch – Bewohner des neu errichteten Liese Prokop Baus haben ein Verbot der Sonntags Kirchglocken beim Stift Klosterneuburg bewirken wollen, welches immerhin im Jahr 1114 begründet wurde.
Vollkommen richtges Ansinnen. Altes muss Neuem weichen, dss war immer schon so. Wir verwenden ja auch keine Pferdefuhrwerke mehr um ins Büro zu kommen.
Pferdefuhrwerk und Büro?
Als man noch per Pferd unterwegs war hießen die Büros noch „Kanzley“ und drinnen drückte der Kanzler sein Petschaft ins heiße Siegelwachs.
Nicht alles was hinkt…
Im Grunde genommen sollte man nach mittelalterlichem Brauch jene Verantwortliche der Stadtregierung, welche dieses Gebiet für Wohnzwecke umgewidmet haben, zur Abschreckung vor den Stadtoren an den Pranger stellen, bei Bedarf auch zu hängen.
„Vielleicht kann der ÖFB ja zum Fußballspielen aufhören.“ – Vielleicht der vernünftigste Ansatz vom Gerhard :) – obwohl die Leistung für die diesmalige EM Quali ja eigentlich eh ganz gut war.
Ich wohne direkt in der West-Einflugsschneise. Ich bin auch dafür, dass der Flughafen Wien seinen Betrieb einstellt und nach NÖ übersiedelt! 🤪
Schwechat gehört bitte nicht zu Wien. Außer du lebst noch im Jahr 1945.
Oiweh. Das war ja der Witz an dem Ganzen…
Drum ist das Kürzel vom Flughafen ja auch VIE, steht eindeutige für Schwechat…
Warum heißt er dann VIENNA AIRPORT / Flughafen Wien ???
Ein Relikt aus den Tagen vor der 2. Republik?
Klingt jedenfalls besser als „Lower Austria Airport“
Hieße das nicht besser
Inferior Austrian Airport , weil es heißt ja auch Superior Austria, oder nicht🤣
Seit einiger Zeit auch:
Lokalairport der BH Bruck an der Leitha – Lajtaport
Weil kein Sch_ein Schwechat kennt…
Ist doch wie Stansted, der heißt offiziell London-Stansted und kratzt nicht mal an der Stadgrenze zu London sondern ist ca. 45 km von der City entfernt.
VIE ist ca. 10km vom Stephansplatz entfernt.
Genug ZDF? 🙃
Ja ins Waldviertel:-)
Ich wohne etwas außerhalb von Wien (in Mordor) direkt an einem Fußballstadion. Furchtbar, dieses sonntägliche Johlen und Pfeifen. Wir leben hier noch im Mittelalter und deswegen haben wir anstatt schließbarer Fenster nur Strohsäcke. Kopfhörer, um Musik statt Fußball zu hören sind leider auch noch nicht erfunden und diesen Text muss ich per berittenem Boten an die Tagespresse übermitteln.
Einfach in den Wellnesskeller runtergehn, der ist eh Schallgedämmt … ;)
Dort ist kein Platz mehr, wohnt schon die Familie.
Herr Fritzl?
Die Lösung ist doch soooo einfach. Der Mensch ist einfach ein Gewohnheitstier und kann mit gelegentlichem Partylärm nicht umgehen. Also, macht’s Party rund um die Uhr und es wird bald Beschwerden geben wenn grad mal nix gefeiert wird 😉
endlich mal konstruktive Vorschläge :)
Die Lösung ist immer schon:
Alkohol und Drogen….