Der Heumarkt bekommt nun doch kein Hochhaus. Stattdessen dĂŒrfen sich die Anrainer ĂŒber eine bessere Verkehrsanbindung freuen: Die dritte Piste des Flughafen Wien soll dort gebaut werden, wo sich derzeit das Intercontinental befindet.
WIEN â Verkehrsminister Norbert Hofer zeigt sich beim Spatenstich âerfreut und erleichtertâ ĂŒber die Heumarkt-Piste und sprengt vor mehreren Journalisten und Schaulustigen das Wiener Konzerthaus. Ab nĂ€chster Woche wird der komplette Stadtpark abgeholzt und zubetoniert, bald sollen Flugzeuge mitten in der Stadt landen.
Die UmweltvertrĂ€glichkeitsprĂŒfung ist derzeit in der Endphase, wie Hofer erklĂ€rt: âIch habe einen Dachs im Stadtpark gefragt, ob er die Piste schlecht findet. Er hat nicht geantwortet. Ich werte das als Zustimmung.â
Auch Köstinger zufrieden
âDiese Klimawandel-Gutmenschen fordern doch immer, dass die Autos von der StraĂe verschwindenâ, erklĂ€rt auch die Anrainerin und Hobby-GĂ€rtnerin Elisabeth Köstinger, wĂ€hrend sie im Stadtpark RosenstrĂ€uche mit Glyphosat vergiftet und selbst einen Schluck nimmt.
âDurch die dritte Piste verlagert sich der Verkehr in die Luft. Und jeder weiĂ, dass Luft gut ist und sauber und so.â Köstinger legt ein Gewehr an und schieĂt lĂ€chelnd Spatzen und Eichhörnchen von den BĂ€umen.
Direkte Anbindung an Skylink
Auch die Skylink-Terminals werden direkt an die dritte Piste am Heumarkt angeschlossen, wie ein Sprecher des Flughafens erklĂ€rt: âDie Gates in der Innenstadt werden von Schwechat nur 27 Kilometer entfernt sein und sind per FuĂ in sechs Stunden zu erreichen. Das ist sogar schneller als der bisherige Weg von den Terminals zu den Gates.â
Die Zukunft der Personenbeförderung, so der Sprecher, liege in der Luft: âWir werden eines Tages selbstfliegende Flugzeuge haben, wo es keine Menschen mehr braucht und menschliches Versagen ausgeschlossen sein wird. Die Software fliegt von alleine!â
GrĂŒne zufrieden
Bei den Wiener GrĂŒnen zeigt man sich zufrieden: âUnsere Parteibasis ist froh, dass wir am Heumarkt jetzt Akzente setzen könnenâ, erklĂ€rt der GrĂŒne Wohnbau-Stadtrat Michael Tojner zufrieden. âAuĂerdem habe ich da schon eine neue Idee, wie wir das GrĂ€tzl architektonisch aufwerten könnten. Vielleicht so eine Art Haus? Ein hohes? Mitten auf der dritten Piste?â
Um auch die letzten Kritiker von der Heumarkt-Piste zu ĂŒberzeugen, findet heute Abend auf den TrĂŒmmern des Wiener Konzerthauses ein Open-Air-Konzert von Andreas Gabalier statt.
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Vollkommen unnötig, das Konzerthaus vorher zu sprengen. Das hĂ€tte doch Gabalier mit seiner Musik ohnehin bis auf Erdniveau zertrĂŒmmert.
der hÀtts auch gleich eingestampft ⊠da wÀr dann das entsorgen der bauteile auch gleich unnötig geworden.
Mit Heinzi bin ich ĂŒbereingekommen dass wir im System sparen wollen!
Daher soll die 3.Piste direkt am Heldenplatz beginnen!
Zwecks Umweltschutz…dann brauche ich bei meinen Propagandareisen nicht immer mit dem Dieselkonvoi und 140 Schen zum Flughafen brausen!
Benannt soll der Platz dann nach Walter Nowotny -(Heinzi sagt das war ein Held,den er sehr verehrt -ich war damals noch nicht geboren…so mir egal)- werden.
… Benkö kauft den alten Krempel in Wien Schwechat und macht ein Kaufmöbelhaus draus. Tojner bekommt den Tower, damit er ihn nicht bauen muss und Gabalier darf auf der neuen Piste ’singen‘. Da hört ihn dann niemand, Gott sei Dank
Die sollen die dritte Piste doch einfach in der Hainburger Au bauen. Dort ist jede Menge Platz.