Drei Meter Beinfreiheit reichen für die langen Überlandfahrten einfach nicht aus. Mit einer verzweifelten Bitte wendet sich Deregulierungsstaatssekretär Sepp Schellhorn jetzt an Katar: Er fordert einen Luxusjet, wie ihn auch Donald Trump erhalten wird.
WIEN/DOHA – Unter Schmerzen schält sich Schellhorn von der Rückbank des Audi A8 und streckt die Beine aus. „Ahhh, endlich wieder Mensch sein und die Haxn deregulieren, bist du deppert, das hältst ja ned aus da in der Koje, so ein Audi A8, was bin ich, ein Hackler?“, stöhnt er. Dann massiert er sich die eingeschlafenen Unterschenkel.
Es is‘ eh wieder einmal phänomenal, eigentlich: Die Dienstlimos über die Bundesbeschaffungsagentur bei der Porsche-Bank (nonanet, wer sonst?) geleast werden größer, fetter, dafür in der Anschaffung günstiger – bei geringerer KM-Leistung gerne auch zu erhöhten LCC.
-> „Jetzt das Richtige tun!“ (Damit ein Nepo-PR-Agentur gleich auch mit ein paar Tausender im Slogan für diesen Nonsens günstig okkasionell mitschneidet…)
steht umadum und schaut durch die gegend.
bundesdienst is dagegen burnout, baby
Deshalb würde ich vorschlagen, modernste Technologie des Transportwesens zu verwenden damit der Dienstwagen nicht mehr zu klein wird. Den Anhänger, vielleicht sogar dieses Modell mit Vollspaltboden:
https://media04.meinbezirk.at/article/2020/07/14/1/24058881_XL.jpg
Vielleicht gibts dann doch mal etwas Bewegung bei den Plänen für Stallungen mit entsprechendem Boden wenn der feine Herr selbst merkt welche Wohltat dies ist.