Wieder einmal sorgt eine verspätete U4 für Ärger. Ein Ritter, der im Mittelalter in Hütteldorf in die U-Bahn stieg, kam erst heute am Schwedenplatz an. Er erschien dadurch um hunderte Jahre zu spät zu einem wichtigen Termin.
WIEN – „Wo sey ich itzo?“, murmelt Ritter Kunibert verängstigt vor sich hin, während er sich in seiner Rüstung die Treppen Richtung Donaukanal hochschleppt. „Geiler Style. Medieval-Core?“, sagt ein Teenager und gibt ihm einen Fistbump auf den Helm. Kunibert zückt irritiert sein Schwert. Er erkennt seine Heimat Viena am Donaustromes Ufern nicht wieder.
You made my day!
Aber Waschbären gab es im Mittelalter bei uns noch nicht – waren damals eher in der von den Rittern noch nicht entdeckten Neuen Welt zu finden… und Tunnel graben tun sie bis heute nicht, aber das sind Feinheiten ;-)