Der Wiener Bürgermeister lässt nichts anbrennen. Um die Betonierung der Stadt nicht mehr länger zu verzögern, lässt er sicherheitshalber auch das Dschungelcamp räumen. Mehrere tausend Polizisten stürmten das Camp in Südafrika und nahmen zahlreiche D-Promis fest.
WIEN/KAPSTADT – „Dschungelcamp? Räumen! Campingplatz Wien-West? Stürmen! Kamptal? Weg damit!“, brüllt Michael Ludwig im Situation Room des Rathauses (leeres Bierfass im Rathauskeller, Anm.) in sein Telefon.
Es ist ein stressiger Tag. Schon seit Monaten blockieren jugendliche AktivistInnen die Baustelle der Stadtstraße und C-Promis das Dschungelcamp in Südafrika, wo sie eine Verkehrsanbindung zwischen Kapstadt und Süßenbrunn verhindern. „Ich hab wirklich alles versucht, aber leider haben auch konstruktive, höfliche Anwaltsbriefe nicht gefruchtet“, sagt Ludwig und zupft sich sein „Klimamusterstadt“-Shirt zurecht.
Zugriff
Schauplatzwechsel, Dschungelcamp in der südafrikanischen Savanne. Die entsandten Polizisten bereiten sich auf den Zugriff vor. „Nicht vergessen Burschen: alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist oder einen Impfjudenstern trägt, wird abgeführt!“ Die Beamten ersetzen ihre Pfefferstreuer von den Corona-Demos durch echtes Pfefferspray. Es geht los.
Ekelprüfung
Wenige Stunden später landet Ludwigs MA48-Privatjet. Der Bürgermeister spaziert durch das geräumte Dschungelcamp. Ein völlig traumatisierter, splitternackter Daniel Hartwich faucht ihn an verschwindet in der Savanne. „Was ist das da? Ein Savannen-Schnitzerl? Also bevor’s übrig bleibt, würd ich mich erbarmen“, sagt Ludwig und schiebt sich einen panierten Nashornhoden in den Mund. „Ein bisserl flachsig, aber sonst tiptop.“
„Ich hätt noch Platz für einen kleinen Nachtisch.“ Ludwig legt sich freiwillig in den Kakerlakensarg und isst jede einzelne auf. Die letzten verbliebenen RTL-ZuseherInnen – Renate, 76, und Erich, 75, aus dem Ruhrpott – wählen Ludwig einstimmig zum Dschungel-Bürgermeister und treten der SPÖ bei. Sie sind damit die jüngsten SPÖ-Parteimitglieder.
„So, es ist Dienstagmittag, ab ins Wochenende“, lacht Ludwig, setzt sich mit seiner Dschungel-Bürgermeisterkronenzeitung in seinen Dienstwagen und rast am Weg ins Hotel vier Zebras tot. „Tschuldigung, ich hab gedacht, das sind Zebrastreifen, die gelten bei uns in Wien nicht.“ Das verdiente Happy End einer harten Arbeitswoche.
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Jaja, Autofahrer schikanieren und Grünflächen zubetonieren. Mehr bringt die rote Bande vom Rathaus nicht mehr zu Stande 👎
Genau. Du hast es verstanden, worum es wirklich geht.
Es gibt ein LEERES Bierfass im Rathauskeller?
Wenn das der Marco Pogo hört!
Was glaubst, warum es leer ist?😁
Abgesehen von den Hunderten leeren Weinfässern aus Häupls Zeiten ….
Is des net eh der Ludwig?
Tja man sollte sich nicht mit dem roten Baron anlegen……..😆😅🤣😂
Auch der Rote Baron kam in seiner beruflichen Laufbahn an einen Punkt, wo er aufs falsche Pferd gesetzt hat, aus der Situation nicht mehr hinausgefunden hat und folglich abgestürzt ist.
Solange er nicht aufs Herpferd setzt kann nix passieren 😆😅🤣😂
Und damit alle Bescheid wissen wird auch das Logo der SPÖ Wien geändert: ab sofort statt der Nelke ein Lenkrad!
Lenkrad an Asphaltband, der neue Verdienstorden in Wien.
Der Nevrivy bekommt’s als Erster…
Vom Meeresspiegelanstieg bedrohte Sozialisten der 2. Internationalen pflanzen auf ihrer Pazifikinsel derweil eine Rose für Ludwig. Wie auch sie ist seine Verkehrsagenda dem Untergang geweiht.