Angsterfüllt blicken die Menschen von Lissabon bis Riga derzeit nach Wien. Da der Pharmakonzern Astra Zeneca die vereinbarten Impfdosen nicht liefern will, bleibt der EU nur mehr eine Hoffnung: Wird der österreichische Kanzler Sebastian Kurz zum Hörer greifen und den Konzern mit der Kraft seiner Worte besiegen?
BRÜSSEL – Spät nachts im Büro der Kommission. Die Stimmung ist düster. „Wir haben keine Wahl!“, brüllt Ursula von der Leyen ihren Krisenstab an. „Ich weiß, niemand von uns will angewiesen sein auf diesen kleinen Schurkenstaat in den Alpen. Aber sie sind unsere letzte Hoffnung.“
Mehrere Generäle bringen ihr die Launch-Codes für die Geheimwaffe. Gegen drei Uhr früh ist es soweit. „Sebastian, wir brauchen dich“, haucht von der Leyen, während sie zitternd den Schalter auf On drückt. Mit einem Scheinwerfer strahlt die EU ein riesiges Ohr in den Nachthimmel Richtung Meidling. Das Schicksal der Union liegt jetzt in den Händen von Kurz.
Kurz reagiert
„Was ist denn jetzt schon wieder“, seufzt dieser, als er das Ohr am Himmel erblickt. Genervt fährt er sich durch die Haare. „Ich hab ihnen doch gesagt, ich bin raus aus dem Geschäft, seit sie wollten, dass ich beim Mjam Kundendienst anrufe, weil Brüssel zu spät das Sushi bestellt hat und bis Juli auf die Lieferung warten muss. Kommen die nicht eine Minute ohne mich aus?“
Mobilisierung
Heute früh am Militärflughafen im Waldviertel. Die österreichische Regierung macht ernst. „Die werden uns noch kennenlernen“, brüllt Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, während sie einen Eurofighter Richtung Cambridge mit 500 Smartphones belädt. „Mit einem Handy wird unser Pilot Sebastian Kurz gleich von Bord aus beim Pharmakonzern anrufen, mit den anderen 499 wird Co-Pilot Harald Mahrer versuchen, die Astra-Zeneca-Manager im Clubhouse mit Hummer-Emojis anzufüttern.“
Verschwörung
Doch warum will der Konzern die EU nicht beliefern? „Das ist alles eine große Verschwörung der Pharmalobby. Big Pharma kontrolliert einfach die Welt und geht über Leichen“, lächelt Astra-Zeneca-CEO Pascal Soriot, der einem Anruf von Kurz gelassen entgegen sieht. „Wir haben an der Rezeption jetzt dafür extra einen Österreicher sitzen, der in der Muttersprache mit Kurz diskutieren kann.“ Der Manager zeigt auf einen grau melierten älteren Herrn, der den Telefonhörer zieht wie eine Waffe. „Kennst mi oder kennst mi ned? I bins, der Gaisch Alex!“
Alles deutet auf ein dramatisches Duell der Giganten hin. „Endlich ein würdiger Gegner“, flüstert Kurz, als Gaisch am anderen Ende der Leitung abhebt. „Unser Kampf wird legendär!“ Beobachter erwarten einen Durchbruch nicht vor Montag früh um acht Uhr in Gaischs Büro.
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Genial.
😂😂😂 Mim Gaisch hab ich jetzt echt nicht mehr gerechnet! Des hat mir jetzt die Wadln viere grichtet.
Der Gaisch sollte dem Basti mal die Wadln viere richten 😂
Genau, diesem Wadlviertler🤪
Die Ohren!
Sie rechnen nicht mit dem Gaisch und geben das auch noch öffentlich zu?! Ich sehe da eine Terminvereinbarung nächsten Montag auf Sie zukommen…
Ja, hat schon angerufen. 8 Uhr!
Muss er da nicht einen Zwischenstopp in Südafrika machen um den reichen golfspielenden Tirolern unser Steuergeld zu bringen ?
Und die Coronahilfen von denen andere zuwenig bekommen.
Und wieder einmal Chapeu! :D
Ich denke unser Kanzler sollte das mit Diplomatie lösen. Hätte ja dazu einige Trümpfe in der Hand. Wie wärs z.B. mit an gepflegten Schiwochenende in Kitzbühel für die Chefetage von Astra Zeneca incl. Gaudirennen, was von Servus TV live übertragen wird. Der Gewinner sollte dann natürlich eine Siegergondel erhalten mit dem Schriftzug „Astra one“. Als Sahnehäubchen dann zum Abschluss eine fette apres ski Party mit Andreas Gabalier und Hansi Hinterseer. Wenn dann dazu noch die „Cheerleaderinnen“ von Sebastian oben ohne bedienen, werden die sicher zu allem bereit sein und de Piefkes hätten wieder einmal was dazu gelernt.
Nebenwohnsitz sollt auch noch drin sein!
Richtig fertig macht sie erst ein „Krautinger“ aus der Wildschönau. Und der Empfang beim Platter…