Aufregung herrschte am Wochenende über einen missverständlich formulierten Corona-Erlass. Laut Bundeskanzler Sebastian Kurz waren private Drogenpartys in den Räumlichkeiten von Szene-Gastronom Martin Ho nie verboten.
WIEN – „Drogenpartys bitte erst wieder nach dem 15. Mai“, stand bis gestern noch im Corona-Erlass der Regierung. „Das ist natürlich kein Verbot“, stellt jetzt Sebastian Kurz klar. „Wir wollten hier niemanden an der Nase herumführen, ich verstehe alle, die jetzt etwas verschnupft sind. Wir setzen hier auf Eigenverantwortung. Jeder soll sich beim Feiern selbst an der Nase nehmen. Da müssen wir nicht auch noch unsere Nase hineinstecken.“
Nichts gewusst
„Jetzt komm ich mir schon ein bisschen veräppelt vor“, lacht Martin Ho, der fast alle Kokspartys in seinem Nobelheurigen Dots wegen Corona absagen musste, bis auf jene vergangenen Freitag, von der er nichts wusste. Er sei um 20 Uhr schon im Bett gelegen und habe sich seiner Abendlektüre, dem Strafgesetzbuch, gewidmet.
In früheren Interviews beschwerte sich Martin Ho immer wieder über den fehlenden Leistungswillen junger Menschen. Doch dass er immer nur leistungswillige, übereifrige Köche einstellt, scheint ihm jetzt auf den Kopf zu fallen.
„Das war alles mein Koch. Ich habe auch nicht gewusst, dass ich überhaupt Köche habe, ich dachte, das Sushi wird immer direkt so aus Japan zu uns geliefert, lol. Und ich hab mehrere Restaurants? Auch das hör ich zum ersten Mal“, meint Ho, der einen innovativen Nasenschutz aus zwei zusammengerollten 500-Euro-Scheinen trägt.
„Ich werde mein Team nächsten Freitag persönlich auf Linie bringen, ich bin ein sehr geradliniger Mensch. Jetzt gerade hab ich die Nase ziemlich voll.“ Ho verschwindet wieder in sein privates Dots-Wohnzimmer.
Sicherheitsvorkehrungen
Der Kaufhauserbe, der die Feier veranstaltete, erklärt sich im Interview: „Wer kennt das nicht: Man erbt ein Kaufhaus, doch in der Quarantäne fallen dir schon bald alle acht Decken deiner acht Penthousewohnungen auf den Kopf.“ Jedoch wurden alle Sicherheitsmaßnahmen eingehalten: „Eine Nasenlänge Abstand, stark geweitete Pupillen um das Corona besser sehen zu können, Handy desinfizieren vorm Ziehen, nicht mehr als vier Privatstiftungen pro Tisch, und um Punkt 23 Uhr ist Filmriss.“
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„Wer kennt das nicht: Man erbt ein Kaufhaus …“ eigentlich verständlich, dass einem da alle „acht Decken“ der „acht Penthauswohnungen“ auf den Kopf fallen 🤣 ihr seid echt die Besten! 👏👏
… nicht mehr als 4 Privatstiftungen an einem Tisch – dös gibts net☻🤪🤣
Sie lasen einen Tatsachenbericht.
großartig! jetzt ist alles klar … 👍❤️👏
und da geschieht nichts…. tja ist ja Kanzlerfreund.
Warum passiert nicht? Weil alle Artikel in der Tagespresse frei erfunden sind und nur Satire sind
Sind Sie sich sicher?
https://kurier.at/chronik/wien/szene-wirt-ho-nach-drogenrazzia-habe-nichts-damit-zu-tun/400833074
(C:
aber der hintergrund ist real: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20200502_OTS0036/fpoe-schnedlitz-drogen-corona-party-fand-im-lokal-von-kurz-freund-martin-ho-statt
ich dachte, Basti war auch dabei?👨⚕️
Der war für catering zuständig, sprich für die Gewürze aus Nahost.
Die wahren Details erfährt man nur noch in der Tagespresse. Längst wärt ihr würdig für ausgiebige Sonderpresseförderung.