Die EZB arbeitet fieberhaft an einem digitalen Euro, der die gemeinsame Währung ins 21. Jahrhundert holen soll. Auch die Alpenrepublik zieht mit, allerdings mit einem österreichischen Sonderweg: Der digitale Euro wird laut Finanzministerium auch hierzulande akzeptiert, solange er vorher ausgedruckt wird.
BRÜSSEL / WIEN – „Digiwas? Hamma ned, geht ned, gibt’s ned, schleichen Sie sich, es ist 10 Uhr, da ist Mittagspause, Sie halten sich jetzt illegal im Gebäude auf“, erklärt eine Mitarbeiterin des Magistrats im fünften Wiener Gemeindebezirk, während ein Klient einen biometrischen Reisepass beantragen will. „Zeichnen Sie mir Ihr Gfries da auf den Wisch und ich hau einen Stempel drauf auf Ihr elendiges Watschngsicht.“
Das kann mir aber nicht mehr passieren, weil ich diesem nigerianischen Prinzen ein bisserl ausgeholfen hab mit meinen Ersparnissen und jetzt grad auf USD $250.000.000 warte, die ich geerbt hab.
Nach „Kaufhaus Österreich“, verkehrte Excel Tabellen, und vieler weiterer österreichischer digitaler Spezialitäten habt ihr schon wieder eine Punktlandung hingelegt.
Eine Frage noch: Wenn ich mit dem ausgedruckten, digitalen Euro 49000€ monatlich meinem Lieblingspolitiker zukommen lasse, kann ich mich darauf verlassen, dass meine Interessen auch künftig politisch gesichert sind? Ich möchte nämlich nicht, dass meine wertvollen Spenden geschreddert werden und ich dann womöglich genauso wie der Pöbel nichts mehr daschlogn kann.
Schließlich möchte ich das Österreich weiterhin ein Museumsbetrieb für Erb-Milliardäre bleibt.
Ebenso ist den 500.000 Beamten der Job auf Jahre gesichert !
Das nennt man Win-Win !