China ist bekannt dafür, europäische Erfindungen gern zu kopieren, zumeist in minderwertiger Qualität. Jetzt ist mit Erwin Pröll zum ersten Mal ein Politiker betroffen. Er wurde von einem chinesischen Lokalpolitiker offenbar dreist kopiert. Und das, ohne vorher die Erlaubnis von Prölls Eigentümer, der Raiffeisenbank, einzuholen.
El Win, Regionalgouverneur aus der Provinz Jianxi, gleicht Erwin Pröll wie ein Abziehbild. Er bestreitet allerdings vehement, Niederösterreichs Landeshauptmann auch nur zu kennen: „Wenn Sie noch einmal so eine Unterstellung wagen, dann werde ich Sie und Ihre Familie ruinieren, Kruzifix noch einmal!“, brüllt er den Tagespresse-Redakteur am Telefon an, als er mit den Vorwürfen konfrontiert wird. „Und jetzt lege ich auf, ich muss noch einen Kreisverkehr eröffnen.“
Die für Chinesen absolut unübliche Ausdrucksweise des Fluchens (Kruzifix noch einmal! – man beachte das gerollte „r“!) sowie das dominante Auftreten legten nahe, dass es sich bei El Win um den verschollenen Zwilling des LH handeln könnte, der vor einigen Jahrzehnten auf mysteriöse Weise verschwand.
Frau Tina Puchinger, ihres Zeichens niederösterreichische Magierin, der
sich sogar HC Strache anvertraut, bestätigte mir nunmehr gegen das bescheidene Honorar von € 6000,- , dass der nunmehr El Win Genannte von seinem ehrgeizigen Zwillingsbruder in einer Nacht-und-Nebel-Aktion mithilfe der chinesischen Mafia aus NÖ entfernt und mit einer neuen Identität ausgestattet wurde (Lidchirurgie inklusive), weil Erwin P. keinen ebenbürtigen Rivalen neben sich dulden konnte und wollte. NÖ ist zu klein für zwei Platzhirsche dieses Kalibers.
Obwohl, das wäre doch eine Er-Win-El-Win-Situation für die beiden gewesen, oder nicht?