Groß waren die Hoffnungen, die in Al-Zawahiri, den Anführer der Terrororganisation Al-Qaida, gesetzt wurden. Doch eine US-Drohne setzte dem Aufstieg des charismatischen Politstars ein jähes Ende. Nun soll ein Österreicher die gebeutelte Organisation interimistisch übernehmen – mit Alexander Schallenberg steht bereits der passende Kandidat ante portas.
KABUL – Der erste Tag in einem neuen Job ist niemals leicht – nicht einmal für diplomatische Vollprofis. Nervös pendeln Schallenbergs Augen hin und her, während er eine AK-47 in die Hand gedrückt bekommt und für sein erstes Foto posieren muss.
Mit dem Tod von Al-Zawahiri begann innerhalb der Al-Qaida die Suche nach einer „untadeligen“ Persönlichkeit. Schnell stießen Headhunter auf das Talent aus Österreich. „In der ÖVP hat er genug Erfahrung mit einer kriminellen, frauenfeindlichen Sekte gesammelt, die an eine religiöse Erlöserfigur glaubt“, zeigt sich ein Terrorist zuversichtlich.
„An Taten messen“
„Wir haben in den Nachrichten gelesen, dass Al-Schallenberg vor kurzem mit den Taliban kokettiert hat“, so ein Aufsichtsrat der Al-Qaida. „Da mussten wir natürlich schnell zuschlagen und ihn uns selbst holen, bevor er zu denen wechselt.“ Schallenberg nickt sanftmütig. „Man soll mich an meinen Taten messen“, säuselt der Profidiplomat und lächelt selbstbewusst in die Kamera.
Doch schon bei der ersten Sitzung leistet sich Sch’allah’nberg, wie der österreichische Diplomat nun genannt wird, seinen ersten Fauxpas. Ein wütendes Mitglied platziert einen Koran auf seinem Tisch und wirft Schallenberg vor, dass er diesen nicht kenne. Der Österreicher lächelt nur und legt den Koran auf den Boden.
Marionette?
Beobachter sind skeptisch und sehen in Schallenberg eine Marionette im Dienste des vorherigen Chefs – was der Österreicher nicht abstreitet: „Natürlich werde ich eng mit Al-Zawahiri zusammenarbeiten“, sagt er und zeigt auf eine Ouija-Tafel, mit der Kontakt ins Jenseits möglich ist.
„Ich werde keine einzige autonome Entscheidung treffen, keine eigene Meinung haben, sondern einfach alles weglächeln, denn genau das ist es, was ein gelernter Diplomat zu tun hat.“
CIA unbesorgt
Die US-Geheimdienste verfolgen die Entwicklung entspannt, wie uns ein CIA-Spion mit Residentur in Kabul erzählt. „Schauen Sie sich einmal Schallenbergs Augen an, er versucht permanent SOS zu morsen. Wir haben das mit Videos aus seiner Zeit als Kanzler verglichen. Die Botschaft war damals schon klar: Hilfe, ich bin überfordert, holt mich hier raus, ich will zurück nach Wien zu einem Lachsbuffet und meinen teuren Lieblingsflaschen – Dom Pérignon, Roederer Cristal und Gernot Blümel.“
Wird sich Schallenberg lange halten können? Wohl nicht. Insider gehen davon aus, dass die mächtige Landeshauptkalifin von Niederkandahar, Hanni Al-Mikl L’tner, schon bald ein Machtwort spricht und einen ihrer Getreuen zum neuen Chef macht.
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Wäre so ein Job nicht Chefsache für die frauenfeindliche Sekte? Mullah Al-Neh’ommar ist bald verfügbar?
Wäre das nicht der ideale Zusatzjob für Har al D’Mahra? Und dann der CIA einen Zund geben, wo er zu erwischen wäre…
Lieblings-Flaschen… hehehe 😅
Warum werden die armen Flaschen mit einer verunreinigt Blümeflasche in einen Altflaschencontainer geworfen? Das ist diskriminierend
DAS haben sie nicht verdient!
Köstlich! Die feinen Anspielungen!