Es war eine schlimme Entdeckung, mit der nach mehr als zehn Jahren Ausstrahlung niemand rechnen konnte: Die beliebte ATV-Familiensendung „Das Geschäft mit der Liebe“ enthielt offenbar problematische Szenen, die als sexistisch ausgelegt werden können. Der Sender Austrian Tuttl Vision (ATV) reagiert. Jetzt sollen weitere Shows auf misogyne Inhalte geprüft werden.
„Tausche Kellerfamilie“
Zwei Familien, die unterschiedlicher nicht sein könnten, bekommen für mehrere Tage einen neuen liebenswerten Tyrannen als Familienoberhaupt. „Kleinere, unterhaltsame Konflikte sind da vorprogrammiert“, verspricht ATV eine Familienshow für das ganze Land. Trotzdem gibt es an dem Konzept Kritik – der Sender kündigt für 2026 eine Prüfung an, will bis dahin aber an dem beliebten Format festhalten.
Elf Männer ab 18 Jahren (tw. aus anderen ATV-Formaten bzw. Opfer der Kandidaten-Aquirierungs-Einheit „Stadtpark“) werden mit der superheissen 19-jährigen Jaqueline 4 Wochen bei 35 Grad Innentemperatur in einer Almhütte eingesperrt. Die flächendeckende Videoüberwachung bzw. das angedrohte Alkoholverbot bei nachgewiesener Selbstbefleckung sollen die Latte für eine Eskalation hochhalten.
Handyverbot sowie ausgehängte Pirelli-Kalender sorgen für eine quotenträchtige Atmosphäre.
Eine Anfrage über die Gefahr für bestimmte Teilnehmerinnen in der Redaktion von ATV wurde leider mit den Worten „Keine Zeit, wir füllen das Bewerbungsformular aus“ nur unbefriedigend beantworte