Man wird ja wohl noch träumen dürfen! Nachdem FPÖ-Chef Herbert Kickl gestern Anspruch auf das Kanzleramt stellte, geht er heute einen Schritt weiter. Er will nichts weniger als einen Stammplatz in einem Basketballteam der NBA. Daher meldete er sich heute für den NBA-Draft an. Größenwahn oder gesundes Selbstvertrauen?
NEW YORK, USA – Die Austrian-Airlines-Maschine OS 87 hält nach 9:35 Stunden Flugzeit am Gate. Geschäftsmänner springen auf und drängen Richtung Ausgang. Kickl zwängt sich aus dem Handgepäckfach, streicht sich den Anzug glatt und lässt sich von einer Stewardess herunterheben. Nach acht Stunden Flug ist er im Land der unbegrenzten Möglichkeiten angekommen.
Alles möglich
Mit leuchtenden Augen starrt Kickl die Freiheitsstatue an. „In Österreich hat man mich nur belächelt, als ich gesagt habe, ich will ins Kanzleramt. Aber hier ist alles möglich, hier wirst du nicht verurteilt, sei es wegen deiner Herkunft, deines Aussehens oder wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung.“
Kickl setzt er sich in seine umgedrehte MAGA-Kappe und schifft damit die Küste entlang. Doch der FPÖ-Chef ist nicht zum Spaß hier, er hat ein Ziel: „Die NBA. Falls es mit dem Kanzleramt doch nicht klappt, will ich zur Absicherung zumindest einen Vertrag bei den Lakers in der Tasche haben“, lächelt er und wirft auf einem Streetballplatz in Harlem einen Airball drei Meter neben dem Korb vorbei.
NBA-Draft
Kurz darauf, der NBA-Draft beginnt. Miami Heat lehnt ab, die Toronto Raptors lehnen ab, die Luft wird dünn. Lösen sich die Bubenträume des größenwahnsinnigen, 1,12 Meter kleinen Meisterstrategen aus Kärnten in Luft auf?
Doch dann die Erlösung. Tatsächlich findet sich ein Team, das „Airdolf“, wie er in der Wiener Streetballszene genannt wird, aufnimmt. „Ah, herrlich, ich pass genau in deren Spielphilosophie rein, vielen Dank an die Kentucky Ku Klux Klowns“, freut er sich. Er zeigt sofort seine Fähigkeiten, nimmt den Basketball mit beiden Händen in die Hand, und schafft es sogar kurz, ihn drei Zentimeter vom Boden zu heben.
Auch beim medizinischen Test überzeugt Kickl. Der erhöhte Ivermectin-Gehalt im Blut ist egal, da in der NBA Doping ohnehin nicht nur erlaubt, sondern sogar Pflicht ist. Noch ist es für Kickl aber ein weiter weg bis zum Ruhm. „Naja, jeder fängt mal klein an, dann arbeitest du dich hoch, Stichwort Iverson, das ist ganz normal“, lächelt Kickl. Dann steckt man ihn in ein plüschiges rosa Pferdekostüm, er hoppelt auf das Spielfeld. Was man ihm verschwiegen hat: Kickl wurde nicht als Shooting Guard verpflichtet, sondern als Teammaskottchen „Herbie Horseman“.
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„Airdolf“ 🤣
Müsste er nicht die Nr. 88 haben
Er würde sich aber auch ausgezeichnet als Pompon bei den Cheerleadern eignen.
Auch als Tampon.
Dann wäre er Vollblut
[email protected]&Schwalf, die Kommentare toppen sogar noch den Artikel 🤣
Dort wäre er um ca. 2cm zu weit vorne
Herbert Kickl möchte Kanzler werden. Ich wußte gar nicht, daß Minimundus ein Staat mit eigener Regierung ist.
Dort wurde er geboren…….