Um ein besinnliches Weihnachtsfest zu gewährleisten, arbeitet das Gesundheitsministerium derzeit auf Hochtouren an einer Weihnachts-Verordnung, um „Zusammenkünfte in geschlossenen Räumen zu Bescherungszwecken“ zu regeln. Minister Rudolf Anschober hofft, durch zusätzliche Verhaltensregeln ein sicheres Fest zu ermöglichen. Auf diese Regeln muss sich Österreich gefasst machen:
An einer Zusammenkunft in geschlossenen Räumen mit eindeutiger Bescherungs-Absicht teilnehmen dürfen die Angehörigen eines, maximal zweier oder allerhöchstens dreier Haushalte inklusive vier haushaltseigener Minderjähriger mit dem Sternzeichen Krebs oder Jungfrau pro Haushalt oder irgendwie so.
Zusammenkünfte außerhalb des eigenen Haushalts sind verboten. Ausgenommen von den Regeln sind religiöse Stätten wie katholische Kirchen, Punschständen der Freiwilligen Feuerwehr oder ÖVP-Wahlveranstaltungen.
Das Christkind kommt nicht in Häuser oder Wohnungen hinein, sondern stellt die Geschenke per kontaktloser Lieferung vor der Haustüre ab, bevor es ins Suizidnetz eines Amazon-Lieferzentrums springt.
Geschmacksverlust ist ein eindeutiges Corona-Symptom: Schenkt Ihnen jemand lila Tchibo-Socken, rufen Sie sofort 1450 an!
Bei jeder Familienfeier sind Desinfektionsmittel bereitzustellen, um die wissenschaftlich belegte* Erziehungsmethode „gsunde Watschn“ zu ermöglichen.
*Laut Studie „Gsunde Watschn: Eine österreichische Kulturtechnik“ (Sink Denk Alois-Mock-Institut, Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Sobotka)
Um weniger Aerosole freizusetzen sind Weihnachtslieder nicht mehr zu singen, sondern nur mehr zu rappen. Der Stephansdom bereitet sich bereits darauf vor und hat eine Messe von 6chönporn69 und Fat Tony Faber vor.
Kinder von nicht-systemrelevanten Eltern bekommen bis zu 80 Prozent der Geschenke aus dem Vergleichszeitraum des Vorjahres erstattet.
Hinsichtlich des Mindestabstands wird empfohlen, den Konsum von Weihnachtskeksen soweit hochzufahren, bis der Bauchumfang einen Babyelefanten beträgt.
Ein Christbaumbrand ist kein legitimer Grund, nach 20 Uhr das Haus zu verlassen. Juristisch zulässig ist nur ein Brand unter dem Christbaum*
*sogenannte Lex M. Jeanneé
Die Verordnung gilt auch über das Neujahrsfest hinaus. Zu Silvester bitte alleine feiern, es gilt ein österreichweites „Dinner for One“.
Die Oppositionsparteien sowie die roten Bundesländer sollen die endgültige Verordnungen am 27. Dezember bekommen. Anregungen, Kritik und Änderungswünsche können direkt ans Christkind (Ballhausplatz 2, 1010 Wien) gerichtet werden.
Verfassungsrichter haben diese Verordnung nach Möglichkeit aus dem Homeoffice zu kippen.
Erhalten Sie neue Artikel per E-Mail.
Liebe Tagespresse, danke, dass ihr den email account von Martin Ho geleakt habt und somit rechtzeitig informiert. Bitte sagt nichts den Linken, denn Haberer vom Kurzen aus dem Meidlinger Waldviertel haben in diesem Operettenstaat einfach mehr verdient. Freunderlwirtschaft soll immer höher gestellt werden als die Gesundheit der Menschen.
„Geschmacksverlust ist ein eindeutiges Corona-Symptom: Schenkt Ihnen jemand lila Tchibo-Socken, rufen Sie sofort 1450 an! “ Bei diesem Geschmacksverlust ist Corona nicht der Grund, sondern die Ausrede.
Xmas 2020:
Rudi, the red nosed secretary of health, has a very shiny nose.
And Basti cries out loud „Ho Ho Ho“, honoring his best friend.
In diesen schweren Zeiten wäre es für das Volk hilfreich und beruhigend, wenn die jeweils verantwortlichen Politiker unverkleidet, so wie im Foto festgehalten, schlechte Nachrichten verkünden.
Ich pack‘s nicht mehr