Fans der erfolgreichen Kino-Trilogie dürfen sich freuen: Das Science Fiction-Epos Matrix kehrt zurück. Im vierten Teil der Serie muss sich Neo dem Kampf gegen seinen bisher mächtigsten Gegner stellen: Dem Onlinebanking der Bank Austria.
HOLLYWOOD – „In den ersten drei Teilen konnte sich Neo gegen eine künstliche Intelligenz behaupten“, erzählen die Wachowski-Schwestern, die erneut für Drehbuch und Regie verantwortlich zeichnen. „Aber jetzt geht es gegen einen viel mächtigeren Gegner: künstliche Unintelligenz.“ Insider, die den Rohschnitt bereits gesehen haben, sind begeistert: „Vergesst den Joker, vergesst Hannibal Lecter. Das Interface des Bank Austria Onlinebanking stellt alle bisherigen Bösewichte in den Schatten.“
Spannung
Das Drehbuch verspricht Spannung pur. In den Untiefen des Bank-Austria-Projektmanagements hat sich die Inkompetenz der IT-Führungskräfte mit dem Geltungsdrang überbezahlter Consultants zu einem schier unbesiegbaren Monstrum vereinigt, das jetzt ganz Österreich lahmlegt.
Packende Handlung
Die Wachowskis wollen viele bewährte Ideen aus den ersten Filmen mitnehmen. Schon der Trailer verspricht Spannung: Eines Tages erhält Neo um 7 Uhr früh einen Anruf. Sein Bankberater eröffnet ihm, er sei der „Auserwählte“ und müsse in die Bankfiliale kommen, wo er sich ein überteuertes Investment-Produkt aussuchen darf. Anfangs zögert Neo, doch der versprochene Gratis-Kuli klingt zu verlockend.
Wenig später sitzt Neo in seiner Stammfiliale in Wien-Favoriten. Sein Bankberater bietet ihm zwei Kulis an: „Wenn Sie den blauen Kuli wählen, bleibt das Onlinebanking genauso schlecht wie bisher, alles hängt, nix funktioniert. Wenn Sie den roten wählen, passiert dasselbe aber der Kuli ist leider kaputt.“
Schließlich muss Neo feststellen, dass die Welt um ihn herum nur Schein ist. Sein Glaube an die Menschheit schwindet und er bemerkt, dass er von inkompetenten Zombies umgeben ist. Kann er sich doch noch einloggen?
Nicht der erste Film
Für die Bank Austria ist der neue Matrix-Film nicht der erste Auftritt in Hollywood. Schon letztes Jahr begeisterte der Blockbuster „Inception Bank Austria“ die Massen. In dem packenden Thriller muss ein User immer tiefer in Dutzende weitere Fehlermeldungen vordringen, die kaum zu unterscheiden sind und aus denen es kein Entkommen mehr gibt.
Bereits 1993 sorgte außerdem Bill Murray für Staunen und Lachen, als er in „Und täglich grüßt das Murmeltier“ mehr als fünf Jahre lang jeden Morgen versucht, seine Miete per Onlinebanking zu überweisen.
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Oh wie wahr, oh wie gut. Oh wie wahrlich gut dieser Artikel…
Künstliche Unintelligenz – ich krieg mich nicht mehr ein.
Aber „unbesiegbares Monstrum, das jetzt ganz Österreich lahmlegt“ stimmt nicht ganz. Ein kleines gallisches Dorf im Burgenland leistet heroischen Widerstand und wartet mit den Sparbüchln vor der Commerzialbank bis diese wieder aufmacht.
Die Wachowski Brüder sind aber mittlerweile Schwestern, sonst wie immer ein gelungener Artikel
Danke für den Hinweis! Haben wir ausgebessert.
Als schwer Leidgeprüfter kann ich über den Artikel leider gar nicht lachen. Als auslandsösterreicher kommt da noch einiges an Fehlermeldung ähm Features dazu…