Loch im Happel-Stadion: Illegale Teigtascherlfabrik entdeckt


Ein Loch im Rasen des Ernst-Happel Stadions
Screenshot ORF

Eine schockierende Entdeckung machten die Behörden bei einer Nachschau im Loch am Rasen des Ernst-Happel-Stadions: eine unterirdische, illegale Teigtascherlfabrik. Dutzende MitarbeiterInnen produzierten im Schichtbetrieb zehntausende Wan-Tans, Gyoza und Dim Sum.

WIEN – Der ÖFB-Angestellte David A. (Name der Red. bekannt) bemerkte noch während des Spiels eine starke Geruchsbelästigung, die er während eines Einwurfs dem Wiener Marktamt meldete. „Das ist hier normal eine ruhige Gegend, viel Grün, hier gibt es nicht einmal Strom. Aber das sowas hier möglich ist, Wahnsinn“, schüttelt er genüsslich kauend den Kopf.

Anfangs dachte David A. an eine Taktik-Finte des neuen Trainers: „Rangnick ist ein ausgefuchster Hund, vielleicht arbeitet der nicht mit der 4er-Kette, sondern mit Schützengräben.“ Der Trainer selbst dementierte allerdings sofort. „Mir war das Loch auch ein Rätsel, ich bin neu hier, ich dachte einfach, das ist aus der Ära Foda, damit man beim Färöer-Spiel wo den Kopf in den Sand stecken kann.“

Schlimme Zustände

Doch sofort nach dem Spiel stieg der ÖFB-Angestellte Marko A. in das Loch. „Unter der Oberfläche waren ur viel dutzende so asiatische Sklaven, ohne Anmeldung, Zustände, fast so schlimm wie in einem österreichischen Hotel. Ich hab ganz normal gesagt, Oida macht nix, i helf ur gern, i kauf euer Leben einfach, was kostets? Sie haben gesagt 1 Euro die Stunde. Für einen Euro blinzel ich nicht mal. Ur heftig, dieser Raubtierkapitalismus.“

Ermittlungen

Seit heute früh hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Inspektor Johannes Steindl steht am Rasen des Happel-Stadions, greift in das Loch und holt fünf Gyoza heraus. „Da könnt ich ewig so weitermachen, es hat ka Ende“, seufzt Steindl von der SOKO SOJA, während er die Teigtascherl ordnungsgemäß mit etwas Sweet Chili Sauce und einem Lycheesaft vernichtet.

Erste Bilanz der Razzia: Zehntausende Teigtaschen mit einem Straßenverkaufswert von insgesamt zwölf Euro wurden sichergestellt.

Vermisst

„Scheiße, Kollegen, wir brauchen die Spurensicherung, da ist wer verschwunden“, schreit Inspektor Steindl und zeigt auf Fußabdrücke teurer italienischer Lackschuhe, die beim Loch enden. Tatsächlich gilt Rainer Pariasek seit Stunden als vermisst. Der ORF schickte seinen wichtigsten Sportreporter sofort in die mysteriöse Höhle.

„Wir hoffen sehr, dass der Rainer nie mehr, ich meine wieder, dass der Rainer wieder auftaucht“, seufzt der betroffen grinsende ORF-Generaldirektor Roland Weißmann. Eine Polizistin hält eine Mikro-Angel ins Loch, kurz darauf hallt es von weiter Ferne zurück. „Hello, I am fines, vewy fines! I am in Biwa Quieck!“

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  • Also ich hoff ja doch sehr das der Pariasek wieder auftaucht … nicht wegen dem Unterhaltungswert sondern eher weil das bedeutet das vermutlich ‚ganz besonders gefüllte‘ Teigtascherl grad im Umlauf sind …

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