SchlĂŒssel einstecken, Turbinen starten, absterben, starten, wieder absterben, 120 Minuten lange nicht von der Stelle kommen, unkontrollierbares Feuer. Der neue Blockbuster „Top Gun: Eurofighter“ bietet authentische Bundesheer-Action am laufenden Band. Die Tagespresse durfte den packenden Film schon vor dem österreichweiten Kinostart sehen.Â
US-Soldat Pete Maverick Mitchell soll das Unmögliche möglich machen: Erstmals einen österreichischen Eurofighter abheben lassen. Eine klassische High-Concept-PrÀmisse, die die Frage aufwirft: Wie zur Hölle soll das gelingen?
Fun Fact: Hauptdarsteller Tom Cruise unterbrach bereits am ersten Tag die Dreharbeiten, besprach sich mit dem Regisseur. „Einen Eurofighter fliegen lassen? Sind wir echt im richtigen Film? Ist das nicht eher Mission Impossible?“Â
Galant marschiert Cruise aus dem Hangar am Flughafen Wr. Neustadt Ost und steigt in das Cockpit. Eine Scheibe birst, als sich die Kuppel senkt, eine schmierig schwarze FlĂŒssigkeit lĂ€uft aus dem Heck des Fliegers. Immer wieder stirbt der Motor ab. FĂŒnf Minuten die selbe Kameraeinstellung, eine gnadenlose Totale, die das Totalversagen des Bundesheeres einfĂ€ngt.Â
Antagonist
Hochspannung im zweiten Akt! Erstmals taucht der Antagonist des Films auf. Aus dem Wald schleicht sich eine tödliche Gefahr an â leichter Nordwind (7 km/h). Sollte es ihm gelingen, den Eurofighter zu erreichen, könnte dieser bald komplett in TrĂŒmmern liegen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht reiĂt Cruise am SteuerknĂŒppel, bis er diesen in HĂ€nden hĂ€lt.
Endlich Action im Cockpit, und Tom Cruise macht wieder mal alle Stunts selbst! Vom gelangweilten Nasenbohren, ĂŒber das KreuzwortrĂ€tsel in der Krone bis zum lebensgefĂ€hrlichen Verspeisen einer KĂ€sleberkĂ€ssemmel mit Ketchup. Ein steirischer Major bringt drei Liter Schilcher herbei: „Damitsd wenigstens du des GfĂŒhl houst, dasd fliagst, hahaha. So, Ex oder Schwounz am Tisch!“
Spoiler Alert
Im dritten Akt wartet ein Plot-Twist: Ein neuer Bösewicht erscheint am Himmel. Ein psychopathisch lĂ€chelnder Mann mit Kornblume im Sakko kreist auf seinem Paragleiter bedrohlich ĂŒber Mitchell. Doch was ist die Motivation des deutschen Schurken „Norbert Nobody“? Will er Geld, oder will er Tom Cruise nur deshalb ausschalten, weil Norbert ein Problem mit kleinen MĂ€nnern unter 1,50 Metern hat?
Das Finale am Pinkafelder Dorfplatz sprengt alle Erwartungen. Vor Tom Cruise baut sich eine imposante Festung auf. Hierhin ist er Norbert Nobody mit dem örtlichen Nahverkehr gefolgt. Es sind Monate vergangen (Oberleitungsschaden). Ob sich der Schurke ĂŒberhaupt noch an ihn erinnert?
LĂ€ssig ĂŒberwindet Cruise den Burggraben, erlegt „Jessy“, Nobodys extrem aggressiven Wachhund, mit einem goldenen Dreizack und spieĂt einen wildgewordenen NorbĂ€ren mit einem Burschenschafter-SĂ€bel auf. Nur ein drei Meter hoher, mit Maschendrahtzaun gespickter, Lagerhaus-Gartenzaun, „Modell Flora 3“, trennt den Helden jetzt noch von der Schurkenhöhle seines Erzrivalen. Und dann â der Cliffhanger.
Fazit: klare Empfehlung. 8 von 10 brennenden Eurofighter-Triebwerken!
Lassen Sie sich tĂ€glich ĂŒber neue Artikel informieren.
Ihr könnt doch bitte nicht die allerletzte Geheimwaffe des Bundesheeres ausplaudern! Mit den VorrĂ€ten an Schilcher und Uhudler werden noch Generationen von Bösewichten davon abgehalten, unser Land zu ĂŒberfallen.
Das war doch auch das Hauptargument des heutigen Telefonats von Nehammer mit dem Wahnsinnigen in Moskau: „Wenn du zu uns kommst, musst du mit der Kathi um die Wette saufen!“
ErklĂ€rt wieso sich unser Bundeskanzler gegen diesen heimtĂŒckischen Anschlag auf eine Leber mit exzellent ausgebildeten Cobra-Beamten schĂŒtzen will …
„Will er Geld, oder will er Tom Cruise nur deshalb ausschalten, weil Norbert ein Problem mit kleinen MĂ€nnern unter 1,50 Metern hat?“
đ€Łđđ» Ganz feiner SĂ€bel… Ă€h Klinge!
Puh … also den Eurofighter haben sie ja noch recht gut davonkommenlassen … nicht auszudenken wenn er gegen die Superschurken Nieselregel oder DĂ€mmerlicht hĂ€tte kĂ€mpfen mĂŒssen – Mission Impossible wĂ€r dagegen wie ein Spatziergang am Seeufer …
Ein derartiger Tsunami an Wahrheit ist kaum zu verdauen ….