Der Wahlkampf nähert sich seinem Höhepunkt – und treibt teils bizarre Blüten. Die für ihre rechten Positionen bekannte Partei „SPÖ“ legte heute einen Linksruck hin, der Beobachter verwundert die Augenbrauen hochziehen lässt. Sie fordert vor der Wahl plötzlich sozialdemokratische Dinge.
In einer Rede vor Funktionären schwört Parteiobmann Christian Kern seine Genossen auf den Linksschwenk ein. Er verkündet: „Meine Wahlkampfberater haben es geschafft, das ‚S’ in unserem Namen zu entschlüsseln. Es steht für ‚Sozialdemokratie’. Ich kann euch den Wikipedia-Artikel dazu nur ans Herz legen.“
Die ganze Parteispitze zieht mit, sogar Verteidigungsminister Doskozil. Er verzichtet ab sofort auf Pressetermine mit dem Jagdkommando. Stattdessen lässt er sich heute von der Kronen Zeitung bei der Inspizierung eines militanten Feministinnensitzkreises in Wien-Leopoldstadt fotografieren.
Der Linksruck läuft nicht ohne Schwierigkeiten. Denn ein geleakter Google-Suchverlauf von Christian Kern zeigt, dass der Parteiobmann selbst scheinbar Schwierigkeiten hat, sich auf die neue Parteilinie auszurichten.
Politologe Peter Filzmaier stand der Tagespresse für eine Analyse nicht zur Verfügung. Laut seiner Assistenin habe sich die SPÖ so schnell nach links verbogen, dass Filzmaier beim Zuschauen ein schweres Schleudertrauma erlitten hat. Er muss nun die nächsten vier Wochen auf Reha verbringen.
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ihrer schwarzen Politik ihr blaues Wunder erleben werden!
Gar nicht so einfach mit & ohne der SPÖ , unter „noch“ Manager Kanzler Kern……
Seit wann macht ihr keine Satire mehr?
Oft wirken im Klartext formulierte politische Fakten schon als Satire.
Wenn einem auf die Schnelle kein Wortspiel einfällt, warum zur Abwechslung nicht direkt, wenn sich’s aufdrängt.
muss man hier alles drei mal schreiben?
nur, wenn die Seite so schlecht funzt wie meistens!