Nach tagelangen Ausschreitungen und ausufernder Polizeigewalt hat das Coronavirus genug. Aus Angst um die eigene Sicherheit zieht sich der Krankheitserreger aus den USA zurück.
WASHINGTON D.C. – „Ich fühle mich auf den Straßen nicht mehr sicher. Ich bin ja selbst ein Einwanderer, äh ich mein, ich bin eh von da, USA, USA, USA“, ruft Covid-19 und schaut sich hektisch nach Polizisten um. „Unter uns, man hat mich auch schon freundlicher willkommen geheißen“, sagt das Virus und schaut melancholisch lächelnd auf sein „I survived Kitzloch“-Shirt. „Haha, gute Erinnerungen, da war die Welt noch in Ordnung.“
Repressalien
Doch nach seiner Überfahrt in die USA kam alles anders. Nach einem anfänglich guten Start wurden die Repressalien zuletzt immer massiver, beklagt sich Covid-19: „Ich kann leider bei niemandem mehr in die Lunge eindringen, weil die Polizei meinen Wirten mit ihrem Knie den Hals zudrückt. So kann ich einfach nicht arbeiten. Und dann noch das ganze Tränengas, ich muss mir alle drei Minuten die Virushülle und meine Spikes waschen.” Covid-19 schaut sich um und sprüht „ACAB“ auf ein Polizeiauto.
„Ich bin echt vieles gewohnt“, sagt der Erreger und zündet sich eine Gauloises an. Corona hustet stark und starrt in die Ferne. „In Wien haben sie mich sogar mit ‚I Am From Austria‘ beschallt, da war ich kurz davor, dass ich mich schleich. Das war keine einfache Zeit. Aber dann hab ich mir gedacht, i steh zu dir bei Licht und Schatten, jederzeit.“
Warnungen
„Die Kurve flacht nicht ab“, warnt der Virologe Dietmar Weiss. „Gestern gab es 800 Tote durch am Hals kniende Polizisten, heute schon 900. Das Virus kann sich einfach nicht mehr ausbreiten. Wenn das so weitergeht, kann Corona in den USA nirgendwo mehr frei leben uns muss in einem Reservat ein Casino aufmachen.“
Um die Gewalt zu beenden, arbeitet man jetzt an einem neuartigen Mund-Nasen-Schutz. „Alle Schwarzen sollen jetzt das da am Gesicht tragen, das dürfte helfen“, erklärt US-Verteidigungsminister Mark Esper und zeigt auf eine weiße Ku-Klux-Klan Mütze.
Trump jubelt
Trump reklamierte die Vertreibung des Coronavirus sogleich für sich: „Ich habe einen super Job gemacht und noch mehr Öl ins Feuer gegossen, großartig, danke Trump!“, sagt er zu Journalisten, während er gerade für ein Foto zum Petersdom im Vatikan fliegt, aus dem der Papst zur Stunde mit Tränengas vertrieben wird.
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Ich würde gerne lachen. Aber, es bleibt mir im Hals stecken!
Kniet wer drauf?
Ja, Donald…
Extrem gut!