Aufregung gibt es um neue Details aus den ÖVP-Chats. Offenbar wollte die Partei in einer Umfrage herausfinden, welches Tier die Bevölkerung in Sebastian Kurz gesehen hat. Kostenpunkt: rund 150.000 Euro. Der Tagespresse liegt die unter Verschluss gehaltene Studie aus dem Finanzministerium vor. Auch weitere türkise PolitikerInnen wurden abgefragt.
Sebastian Kurz – Delfin
Die Delfine oder Delphine (Delphinidae) gelten im Tierreich als aalglatt, glitschig, narzisstisch und eingebildet. Die meiste Zeit des Tages verbringen sie damit, einfach unterzutauchen. Sie legen aber auch oft kilometerweite Wanderungen in Fangruppen zurück. Delfine spielen vor den Kameras für das Publikum gerne mit Gegenständen, zum Beispiel mit einem Handy.
Indem man sie regelmäßig mit Fisch aus dem Steirereck oder Dots-Sushi anfüttert, können Delfine von ihren Haltern (meist Milliardären) leicht dressiert werden. Ihre Fortpflanzung spielt keine Rolle, es sei denn, die Umfragewerte im Becken sinken. Viel wichtiger ist ihnen eine hohe Medienpräsenz (Flipper, Sextina Aquafina in Bojack Horseman, Sonder-ZiBs).
Die Kommunikation erfolgt über ein ausgeklügeltes Echosystem: Der Delfin schreit seine Meinung in die Luft, die Tageszeitung oe24 druckt sie in großen Lettern als Headline zurück. Der Schein als liebevolles Wasserwesen trügt: Kurz vor der Koalitionspartnerwahl zeigt der Delfin sein wahres Gesicht und wird extrem aggressiv.
Gernot Blümel – Krähe
Der gemeinen Krähe (lat. Corvus aperole ovidicus) eilt ihr schlechter Ruf als Unglücksbringer voraus. So heißt es im Volksmund, wer beim Spazierengehen mit dem Laptop eine schwarze Krähe sieht, der werde noch in dieser Nacht von der Staatsanwaltschaft heimgesucht. Der Vogel gilt als Aasfresser und schlingt einfach jeden Job in der Privatwirtschaft hinunter, den man ihr hinwirft.
Die Krähe gilt als eines der intelligentesten Tiere. Sie kann kognitiv mit einem Schulkind mithalten und beherrscht Grundlagen der Mathematik. In einem Zoo in Stockholm und einem Nobelheurigen in Döbling wurden Exemplare beobachtet, die sogar bis drei zählen können.
Sie bevorzugt den innerurbanen Lebensraum (1. Bezirk), lebt heute mit Menschen in Symbiose und ist gemeinhin bekannt für ihr selbstbewusstes, oftmals etwas frech wirkendes Auftreten, immer wieder wurde sie dabei beobachtet, wie sie einem ZiB-2 Moderator ein Auge aushacken wollte. Der in der Literatur gebräuchliche Ausdruck „Rabenvater“ tut ihr allerdings unrecht, nimmt sich die männliche Krähe doch mindestens zwei Monate Zeit für die Aufzucht ihrer Jungen.
Christine Aschbacher – Seepocke
Anm.: Studie nicht notwendig, Eigendefinition laut Diplomarbeit „On the Origin of all species coming from Seepocken“; Charles Darwin, Christine Aschbacher et al.; Waterworld University of Atlantis.
Andreas Hanger – Clownfisch
Der Clownfisch (Amphiprion Percula), von Wissenschaftlern und Parteikollegen oft auch „Mostviertler Narrenfisch“ genannt, muss durch sein lustiges Äußeres und bizarres Gehabe auffallen. Er ernährt sich lediglich von den Krümeln, die ihm die großen Fische übrig lassen. Auffällig ist seine besonders biegsame Rückenflosse, denn nur das fehlende Rückgrat sichert sein Überleben.
Clownfische entfernen sich höchstens vier Meter von ihrer türkisen See-Anemone, um sich bei Gefahr sofort wieder monatelang hinter ihr verstecken zu können. Sie gehören zur Ordnung der Barschartigen, Nomen est omen. Da sie sich weigern, einen gut sichtbaren Anstecker mit „Satiriker“ zu tragen, werden Clownfische oft mit ernsthaften Fischen verwechselt.
Wolfgang Sobotka – Bull Terrier
Heute oftmals als Haustier gehalten, ist der Bullterrier ein missverstandenes Geschöpf. Ursprünglich für die Jagd auf Sozialdemokraten gezüchtet, kann er auch äußerst aggressiv gegenüber Kindern agieren, die im Sandkasten ihre Murmeln teilen.
Der Listenhund (Rang 6, Liste Kurz) hat aber auch einen weichen Kern und ist im Umgang mit U-Ausschüssen und Fördergeldern sehr verspielt. Aufgrund seines Zuchtursprungs ist der Bull Terrier nicht gänzlich stubenrein und schafft es beim Gassigehen oftmals nicht über die eigene Türschwelle.
Elisabeth Köstinger – Pistenraupe
Das Leben der Pistenraupe ist permanente Veränderung. Wenn es Nacht wird, schließt sie zu Hause in Wien die Augen und Parks und flüchtet in ihren bevorzugten Lebensraum, die Skigebiete in Westösterreich. Bei kritischen Fragen verpuppt sie sich gerne in einem faktenresistenten Floskel-Kokon, an dem jegliche Vernunft abperlt.
Forscher beobachten eine extreme Resistenz gegen Pestizide und Fungizide, so scheint es fast so, als würde die Pistenraupe den Kontakt mit Glyphosat nicht meiden, sondern diesen sogar aktiv suchen. Um die Skipiste als ihren natürlichen Lebensraum vor Predatoren wie dem Gecko oder der GECKO zu schützen, spinnt sie als Ablenkung live in der ZiB ein Netz aus wirren Spins.
Details
Studienergebnis: Welches Tier ist Sebastian Kurz?
Untersuchungsdesign:
n=2000 (1999 frei erfunden + meine Osteopathin Renate per WhatsApp-Interview)
Durchführungszeitraum: mir wurscht, suchts euch was aus
An wen kann ich Honorarnote stellen?????? GLG Sabine
PS: Bitte abrechnen über erfundene Islamstudie oder die „Wie islamistisch ist Christian Kern?“-Umfrage
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hätte auf RATTE getippt oder irgendein Schmarotzer wie Bandwurm…..
@ Hoedi – Ratte geht gar nicht, das sind höchst intelligente Lebewesen!
Bitte nicht mit dem Oberbandwurmführer Herpferd verwechseln …
Heißt es nicht Oberwurmbandführer?
Möglich, es ist gar nicht so einfach zu unterscheiden ob er wie ein Bandwurm ist oder ob er einfach ein die Fahnen für alle Entwurmer hochhält …
Der Listenhund (Rang 6, Liste Kurz) aka das Schweinchen das alles macht. Ist der Ruf erst ganz ruiniert präsidiert sich’s fortan ungeniert- sogar Untersuchungsausschüssen, die einen selbst betreffen. Die Verbürgermeisterung Österreichs wäre ohne der TP nicht mehr zu ertragen.
Ohne DIE TP sagt die Sprachpolizei!
Würde sagen das ist von Fall zu Fall verschieden ?
Sie wollen jetzt aber nicht behaupten das er sich damals selbst vor die Tür gekackt hat nur um sich dann drüber aufzuregen ? :D
Nein, das waren doch wohl erzürnte Bürger, nachdem unter ihm als NÖ Finanzlandesrat im Hyposkandal hunderte Mio. an Wohnbaudarlehensgeldern verspekuliert wurden.
Dabei muss man aber auch sagen, dass das Geld gut investiert war.
In einem Land, welches viel auf seine Musikgeschichte gibt, bringt ein cholerischer Musiklehrer weniger in den Schulen vielleicht ein paar neue Mozarts zur Blüte…
Ach was … jeder aufrechte Türkisler wird sofort erklären das es sich um den Silberstein gehandelt hat!
Bei Hanger ist ein „B“ zuviel in der Zuordnung…
So oder so aehnlich war ja vielleicht der Hinweis mit Nomen est omen gemeint?
🤣
Und ich dachte spontan an Stinktier … wie man irren kann ?