Nach seinem Freispruch hat der leidenschaftliche Privatier und Spyware-Unternehmer Sebastian Kurz endlich wieder Zeit für das, was im Leben wirklich zählt: Medientermine. Um seine familiären Verpflichtungen dabei nicht zu vernachlässigen, trat Kurz heute als Papa einen Schritt zur Seite und ernannte Alexander Schallenberg zum Interims-Papa.
WIEN – Es sind keine leichten Tage für den Ex-Kanzler. Er hastet zum 17. Medientermin, auf dem er an die Medien appelliert, nicht jede Kleinigkeit wie einen Heißluftballon aufblasen. Danach wartet noch ein Podcast, wo Kurz erstmals intime Einblicke in sein belastendes Leben mit pathologischem Geltungsdrang gibt.
Abgesehn davon ist ihm wichtig das, Sebastian seine Opferrollen-Rede ( https://www.derstandard.at/story/3000000271602/freigesprochener-sebastian-kurz-tritt-um-11-uhr-vor-die-presse ) zu unterstützen, denn die politische Kultur muss unbeding wieder verbessert werden.
Insofern, auf ihr tapferen Kurz-Jünger, feste wieder Bundesländer aufhetzen (das ist für die politische Kultur ja kein Problem), Inserate beinschaben und dem Rechtsstaat klar machen das es eine reine Gefälligkeit von Herrn Kurz war das er sich der Prozedur beugt!
Ob deskriptiv, normativ oder nur ostentativ gültig, wird noch festzustellen sein. Auch wenn „dieses Wunderkind“ mit (offensichtlich unsichtbar) beträchtlichem Aufwand dieses geworfene Kieselsteinchen einer angeklagten Falschaussage einstweilen mit Müh und Not noch abwehren konnte in vergleichsweiser Albernheit zum immer noch umgehängten Mühlstein der Inseraten-Beinschab-ÖVP-Tool-Affaire.
Ob ihm „predictive treat mitigation“ Software Know-How in seinen erfolgreichen Startup-Beteiligungen „dabei helfen kann? 😉
-> ohne einem tii-aitsch werden Bedrohungen behandelt… (danke für’s Lektorat!)