Die Krankenkassen müssen radikal sparen. Erstmals werden in Österreich Kassenärzte durch eine KI ersetzt. Diese wurde so programmiert, dass sie sich exakt so verhält, wie ein menschlicher Hausarzt. Egal ob man Schnupfen hat, Corona oder eine Vorhautverengung – die KI verschreibt sofort fünf Tage lang Antibiotika.
WIEN – Peter McDonald, Chef der Österreichischen Gebietskrankenkassen, steht in seinem Büro vor einer großen Österreich-Landkarte und betrachtet eine einzige Stecknadel, die im Bundesland Oberösterreich steckt. In Niederösterreich stecken sogar drei. „Dieser aufgeblasene medizinische Apparat ist ein Wahnsinn“, schüttelt er den Kopf.
Fehlt noch die Heilpraktiker-KI: Eine halbe Stunde Stille, dann eine halbe Stunde von Energien schwurbeln, dann Rezept: C100 irgendwas.
Hausarzt KI: Karl-Heinz, das ist ja eine spannende Frage. Aber da muss ich Ihnen leider sagen, dass ich hier kein Finanzberater bin, sondern ein überarbeiteter Kassenarzt, der Antibiotika verschreibt. Und für Ihre Erkrankungen benötigen wir zuerst die E-Card. Haben Sie die vielleicht dabei? Wenn nicht, dann lassen Sie es bitte.
„Fünf Tage Antibiotika.“
Schön langsam taugt man die KI! 😋
So gesehen, wäre eine KI jedenfalls klüger, als so mancher Hausarzt, der jetzt schon gerne Antibiotika als Standard verschreibt.