Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu kann einfach nicht genug bekommen von Kriegsverbrechen. Nach dem letzten enthemmten Blutrausch, der dutzenden Zivilisten in Rafah das Leben kostete, besucht er nun erstmals ein Treffen der Anonymen Kriegsverbrecher.
JERUSALEM – „Hallo, mein Name ist Benjamin, ihr könnt mich gern auch Bibi nennen“, begrüßt Israels Regierungschef die Gruppe. „Hallo Bibi“, antworten alle gleichzeitig. Netanjahu kratzt sich nervös am Hals. „Also… ich habe ein Problem… strenggenommen haben andere ein Problem mit meinem Problem. Ich bin sozusagen süchtig nach, äh, Kriegsverbrechen… sagt jedenfalls diese depperte UNO-Vollversammlung.“ Verständnisvolles Murmeln im stickigen Meetingraum.
Man weiß nicht ob man sich wünschen sollte, dass die Tagespresse ihre Büros nach Tel Aviv verlegt, damit sie wissen, wovon sie schreiben.
Die Aussenbezirke haben lediglich einen Schnitt von gut 400 pro Quadratkilometer weshalb der ‚Durchschnitt‘ der ganzen Stadt wesentlich unter Gaza fällt.
Die Atombombe hat gut 90% des Stadtzentrums ausgelöscht, genaue Zahlen gibt es nicht, aber etwa 20.000 waren sofort tot, 70.000 innerhalb weniger Tage (Strahlenschäden) und bis Ende 1945 140.000.
Das erklärt wieso zwar mehr Spengkraft abgeworfen werden kann aber weniger Tote vorhanden sind.
Die Anzahl der durch Seuchen / zerstörte Infrastuktur / Mangel starb / stirbt / noch sterben wird, wird vermutlich vergleichbar sein.
Sorry für diese klaren, schrecklichen Worte, aber es darf nicht verharmlost werden was im Gazastreifen für eine Katastrophe am laufen ist.
Eigenartig, dass man davon nichts liest!
Dieses Spektrum ist mindestens so breit wie der Raum zwischen einem Islamisten und jemanden, für den es unvorstellbar ist, dass eine noch so extremistische isrealische Regierung jemals ein Kriegsverbrechen begehen könnte.
Zwischen Schwaz und WeiZ liegt das Bundesland Salzburg! 😉
Beim letzten Kaffeeplausch unterhalten sich Erde und Mars.
Der Pluto fragt: Wie gehts dir
Die Erde: Schlecht, ich hab homo sapiens :(
Pluto: Keine Sorge, hatte ich auch, geht vorbei …