Nach und nach nimmt das neue Kabinett von Donald Trump Form an. Seine jüngste Personalie sorgt selbst unter Republikanern für Aufregung: Als neuen Minister für Jagd- und Naturschutz präsentiert der designierte US-Präsident den bisher unbekannten Tiroler Porsche-Testfahrer und Waffensammler Georg Dornauer.
MIAMI, USA – „Papi, kommst du raus? Come on, it’s showtime, schieß los“, ruft Trump und holt den „Austrian Shootingstar“ (Washington Post) bei einer Pressekonferenz in seinem Anwesen Mar-a-Lago auf das Podium. „Griaß enk“, grüßt Dornauer die Medienvertreter. In den USA bekommt er endlich die Anerkennung, die ihm in seiner Heimat Österreich verwehrt blieb.
Trump streut seinem neuen Minister Rosen: „Er hat in Österreich einen Bock nach dem anderen geschossen, manche sagen, die größten und schönsten Böcke von allen.“
Neuer Job, neues Glück
Dornauer legte für den neuen Posten sogar sein Amt in der Tiroler Landesregierung zurück. „Aso, na, das hatte nix mit dem Benko-Foto zu tun. Ich denk, ich hab hier alle Vorwürfe entkräften können und freu mich auf weitere harmlose Waldspaziergänge mit sozialen Härtefällen, so wie es mir meine sozialdemokratische Gesinnung gebietet.“
Ein weiteres altes Foto, das Dornauer bei der Jagd mit Jeffrey Epstein, P. Diddy und Wolfgang Fellner zeigt, sieht der Neo-Republikaner gelassen. „Das war nie für die Veröffentlichung bestimmt.“
Bevor der neue Jagdminister seine Arbeit aufnehmen kann, sind noch einige Vorbereitungen nötig. „Ich hab leider keinen Hut, und meine Büchse hab ich auch im Flugzeug vergessen, ups, haha“, lächelt der Tiroler etwas verlegen. „Vielleicht schaut ja jemand von den Austrian Airlines mit, Flug OS 93, müsst unter dem Sitz 7A liegen, ich hab sie verwendet, um mit dem Lauf den Fernseher zu bedienen. Wär gut, wenn sie nicht in falsche Hände gerät, weil sie ist geladen.“
Welcome to America
In Florida fühlt er sich sichtlich wohl. „Ich liebe Amerika, hier zählt noch die Leistung, nicht so wie im linksversifften Europa“, findet Donauer und kauft bei einer Tankstelle gegenüber von Trumps Anwesen schnell 20 Jagdgewehre. „Black Month Sale. Das AR-15-Sturmgewehr hab ich auch noch genommen, sicher is sicher. So bärig da bei die Amerikaner!“
Trump beobachtet seinen neuen Jagdminister gerührt. „Welcome to America, crazy George“, lächelt er, während Dornauer die 21 entsicherten und geladenen Waffen auf den Rücksitz seines neuen Porsches wirft. Dass Dornauer nach dem renommierten oberösterreichischen Experten Roland Drexler eigentlich nur Trumps zweite Wahl war, lässt sich der President-elect nicht anmerken. „Der Roaring Rolie wurde leider vom Austrian Deep State eliminiert.“
Weitere Austro-Kandidatin
Dornauer war laut einem Bericht der New York Times nicht der einzige Wunschkandidat aus Österreich. Demnach habe Trump schon vor der Wahl versucht, Margarete Schramböck als Digitalisierungsministerin zu rekrutieren. Doch etliche Versuche, sie über Fax, ICQ und schließlich auch per Telegraf und Rauchzeichen zu erreichen, blieben ohne Erfolg.
Bedenken
Einige Mitglieder der Republikanischen Partei zeigen sich schockiert: „Dornauer hat Kontakte zu rechtsradikalen Italienern, er gilt als irrer Waffennarr und Incel. Aber er hat durchaus auch negative Seiten.“ Kritisiert wird, dass der Tiroler erst seit kurzem Republikaner ist. Bisher war er Teil einer wirren österreichischen Kleinstpartei namens SPÖ. Diese setzt sich die Zerstörung der Demokratie zum Ziel, indem sie ihre Wählerschaft in Richtung FPÖ vertreibt.
Am 20. Jänner wird Trump vereidigt. Sein Kabinett muss danach noch im Senat bestätigt werden, dann kann auch Dornauer zur Tat schreiten, getreu dem Motto: Make America Georg again.
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