Der Lebensmittelgipfel ist gescheitert, die Abzocke geht weiter! Und zwar noch frecher als bisher: Spar, REWE und Co. verlangen seit heute Eintritt. Vor den ersten Supermärkten wurden Türsteher gesichtet. Die Konzerne empfehlen, rechtzeitig einen Tisch zu reservieren oder sich auf die Gästeliste setzen zu lassen.
WIEN/VILLACH – „Oje, ich hab nur einen Euro dabei fürs Wagerl, aber die 15 Euro für den Eintritt kann ich mir nicht leisten“, murmelt eine Kundin. Der Billa-Türsteher mustert sie skeptisch. „Heute nur Gästeliste, und überhaupt, mit den Schuhen kannst es vergessen“, schnaubt er und zeigt auf ihre schmutzigen Sneakers. „Heute ist Fête Blanche, Dresscode ist weiß.“
Der letzte Absatz fasst eigentlich schon perfekt zusammen wie abgedreht es im Lebensmittelhandel mittlerweile zugeht. Ekelhaft. Man wird von vorne bis hinten Verar…t.
Grundbedürfnisse nicht mehr absichern zu können bedeutet Kontrollverlust.
Und da sprech ich noch nicht mal von Sozialleistungen, welche schon lange nicht mehr im nötigen Umfang budgetiert werden (können/wollen, suchts euch aus)
Eine (Links-)Regierung muss her.
Das oben beschriebene Konzept gab es bereits in der DDR.
Sogenannte Intershops, dort durften nur auserwählte Bürger einkaufen.
Probleme löst man nicht mit rechten und linken Ideologien, sondern nur mit Vernunft, Empathie und demokratischen Kontroll-Instanzen.
Macht ohne Kontrolle führt automatisch zu Gier und persönlicher Bereicherung, egal mit welcher politischen Richtung.
full ack, abgesehen von ‚Vernunft & Empathie‘
den Gierköpfen gegenüber endlos Toleranz walten lassen?
Irgendwann muss Schluss sein mit „wir (die Regierung) beobachtet das Problem scharf“
Und wenn man schon glaubt dabei ohne irgendeine Ideologie auskommen zu können hat von Marx entweder noch nichts gelesen oder bewusst oder unbewusst eben eine Andere.
Umverteilung der exorbitanten Privatvermögen in die richtige Richtung, Bewältigung der Energiekrise, etc. etc., das alles sind keine Dinge die von einer Interessensvertretung des Großkapitals und ihrem Umweltfreundlichen Umhängsel erwartet werden können und die keinen Aufschub mehr dulden.
Primäre Staatsaufgaben jedenfalls, denn was die Märkte selber zu regeln gewillt sind hat man ja die letzten Jahrzehnte zur Genüge erfahren dürfen.
Und ja, ich bin alt genug um über fehlgesteuertes ‚Kommunismus‘-verständnis Bescheid zu wissen.
Also was bleibt?
Lassen wir doch Politiker die Preise festsetzen… und nicht uns, über den freien – zwar nicht perfekten, aber weitestgehend funktionierenden – Markt! ;)
In der DDR gab’s auch TV-Werbung aus dem Westen, das Problem war nur, dass die dort angepriesenen Waren selten bis gar nicht in den Ostläden zu bekommen waren.
Perfekter Preisgipfel: keiner is Schuld, keiner weiß warum wir brennen wie die Luster😆😅🤣😂
Ein Eintritt von EUR 15,00 wird nicht reichen. Künftig wird es eine Jahresmitgliedschaft brauchen. Voraussetzung ist die Empfehlung von 5 bestehenden Mitgliedern, ein Jahreseinkommen von zumindest EUR 200.000,00, die Mitgliedschaft in einem Golf- oder Poloclub und eine Jahresmitgliedsgebühr von EUR 10.000,00. Die berechtigt dann zu zwei wöchentlichen Einkäufen von zumindest EUR 5.000,00, also 1kg Brot, 2 l Milch und 20 dag Extrawurst. Zusätzlich bekommt man 1x jährlich einen Bonus von 2% auf einen einmaligen Einkauf von 1 l Tafelwasser. Interessant wird werden, welche Branchen folgen werden.
Eine Spende von € 49.000,- ist genug !
Das ist dann die „VIP Gold Billa Card“
aha, Türsteher sind das…. bei uns sind sie als Kupfermucknverkäufer getarnt….