Nachdem es mit Grönland nichts geworden ist, erwarb US-Präsident Donald Trump in einem Impulskauf heute Nacht die Donauinsel. Das beliebte Freizeitparadies wird damit ab sofort US-amerikanisches Hoheitsgebiet.
WASHINGTON – „Unsere Energiesorgen gehören der Vergangenheit an“, so Trump, der im Bereich der Imbissstände gigantische Vorkommen an Frittieröl vermutet. Geologen sprechen von weiteren Rohstoffvorkommen und rechnen mit bis zu 29 Tonnen Goldketterl, die derzeit noch unter den Doppelkinnen der Träger verborgen liegen.
Außerdem liege die Insel strategisch günstig zwischen den verfeindeten Regionen Wien und dem Schwellenland Transdanubien. „Der Schurkenstaat Floridsdorf dürfte zwar an der Entwicklung der Atombombe scheitern, aber schon jetzt verfügen sie über Langstreckenkampfhunde“, warnt Trump.
Ärger unter Anrainern
Bei den Donauinsulanern selbst stößt der Verkauf auf Widerstand. „Insel muss Insel bleiben“, fordert ein wütender FKK-Greis und wirft eine brennende Ottakringer-Dose auf einen Blackhawk-Hubschrauber, der daraufhin in die Donau stürzt.
Stadt jubelt
Begeistert über den Deal ist man dagegen bei der rot-grünen Stadtregierung: „Wir freuen uns, ein weiteres Fleckchen öffentlichen Raums den vertrauenswürdigen Händen eines privaten Immobilien-Entwicklers anzuvertrauen“, erklärt ein Rathaus-Sprecher. Statt eines Kaufpreises verhandelte die Stadt Wien ein PR-Gegengeschäft aus: „Wir dürfen die Freiheitsstatue in New York durch eine Statue von Ulli Sima ersetzen.“
Reibungslose Einreise
Für die Bewohner der Stadt soll der Übergang möglichst reibungslos gestaltet werden. An den U-Bahn-Stationen Donaumarina und Vorgartenstraße sind zukünftig von allen Fahrgästen vierseitige ESTA-Einreiseforumulare auszufüllen. US-Gouverneur wird der 19-jährige Mathew Millner. Der methadonsüchtige rechtsradikale Tätowierlehrling sei perfekt für die Repräsentanz auf der Donauinsel geeignet.
Nicht die Mauer vergessen, die von jetzt an die Insel vor mexikanischen Flüchtlingen schützten soll.
Vor den Wiener Flüchtlingen…
würde wohl auch helfen, vielleicht sollte man die doch lieber auf die Insel stellen?
Ich sag nur: Mexikoplatz. Da gibt’s noch Wickel.
Den gibt’s auch noch auf der anderen Seite!
Du meinst wohl Floridsdorfer Flüchtlinge.
Zum Glück kann man mit der U6 noch ohne Visa rüber. Offenbar denkt keiner, dass sich das wer traut.
Sehr guter Artikel, nur im letzen Absatz hinkt es. Nachdem es ja US-Staatsgebiet ist, müsste der methadonsüchtige rechtsradikale Tätowierlehring wohl Gouverneur und nicht Botschafter werden.
Mexikoplatz muss
sofort umbenannt werden! Vorschlag: “
TRUMPelplatz