Jedes Jahr zu Weihnachten sammelt der ORF Spenden für Menschen in Not. Heuer geht das Geld an einen Bedürftigen, der es besonders dringend braucht: den ORF. Die Spenden kommen zur Gänze der Austragung des 30 Millionen Euro teuren Song Contests zugute.
WIEN – ORF-Chef Roland Weißmann schaut bedrückt aus dem Fenster. Nur 9,2 Mio. Euro kamen letztes Jahr zusammen. „Ich hoffe, die Menschen fassen sich ein Herz und rücken heuer mehr Kröten raus. Für neun Mille kann ich beim Song Contest nicht einmal die Bühnenshow eines halbnackten Rumänen finanzieren, der mit seiner halbnackten Partnerin durch einen halbnackten Feuerdrachen springt.“
Andererseits: War der HC-„Rap“ nicht super toll erfolgreich (zumindest für die Wahl)? … Vieleicht wäre das doch zu gefährlich.
Oder, wie ein gewisser Andrè Heller, der mittlerweile überwiegend in Marokko lebt, sagt: „Der ESC ist wie Konfetti. Man schaut hin, wenn es hübsch durch die Luft flattert, aber wenn es am Boden liegt, hat es eine gewisse Traurigkeit.“ (No, wenn’s der nicht zu wissen weiss??)
Ein schöner Schas also. Aber man kann ja aus allem was machen, wenn man muss… Möglicherweise auch, weil ~100 Mio Werbewert dafür würben…
(hoffentlich nicht im blauen Bierzelt in Wels)
Passen wir also lieber damit auf, wenn ich auf der Bühne bin