Bisher schien sie zu weit entfernt, um jemals sichtbar zu sein. Doch Astronomen aus mehreren LĂ€ndern gelang nun das Undenkbare. Mithilfe modernster Technik konnte man erstmals bis zur Seestadt Aspern sehen und sogar ein Foto anfertigen. Die Fachwelt jubelt.
MILCHSTRASSE – Die Seestadt Aspern. Kein normaler Mensch war je dort, lange galt ihre Existenz als Mythos. Physiker sprachen bisher in der Theorie von „Schrödingers Seestadt“: Wer dort hin zieht, ist körperlich zwar am Leben, wird aber zeitgleich innerlich tot. Der Ort, der Lichtjahre von der Innenstadt entfernt vermutet wurde, konnte jetzt erstmals nachgewiesen werden.
„Da hinten, das ist sie, seht ihr sie, gleich dort zwischen dem Spargelfeld in der Galaxie Uranus-Marchfeld XY3.4 und dem WĂŒrschtler bei der Endstation der U2“, sagt NASA-Forscher Deniz Tosun. Ihm gelang nun eine erste Aufnahme der sagenumwobenen Region, die von den TrĂ€umen zahlreicher Jungfamilien auf ein angenehmes Leben bis hin zu Milliarden an Baukosten alles verschluckt.
Einstein lag richtig
Im Rahmen der allgemeinen RelativitĂ€tstheorie postulierte Albert Einstein bereits vor ĂŒber 100 Jahren die Existenz der Seestadt Aspern. Mit seiner berĂŒhmten Formel E = mc2 (Eigentumswohnung = Mischbeton mal Climate-Camp-RĂ€umung zum Quadrat) rĂŒttelte er einst die Fachwelt auf. Einstein sah darin aber lediglich ein theoretisches Gedankenspiel. Dass tatsĂ€chlich jemals jemand freiwillig in die Seestadt ziehen wĂŒrde, bezeichnete er als irrwitzig.
Lange tĂŒftelte die NASA an einer Methode, den fernen Ort mithilfe modernster Technik einzufangen. Der Durchbruch gelang, als das Team in einem Feldversuch GoPro Kameras an einer Schar Taube befestigten, diese mehrmals im Kreis drehten und vom Millennium Turm warfen. Etwa ein Drittel der Piloten ĂŒberlebte den riskanten Einsatz nicht.
Erste Forschungen
FĂŒr die NASA beginnt nun die Erforschung der Region. „Die karge Landschaft besteht fast nur aus Fertigzement, die Vegetation ist trist, es gibt nur einen Baum aber eintausend Ulli-Sima-Plakate. Wir dachten zuerst, dass wir dort auch die Existenz von Wasser nachweisen können“, erklĂ€rt Tosun und zeigt uns ein Foto eines Badeteiches, um den sich die mysteriösen Schlafkojen der Einheimischen Aliens ranken. „Aber die Lacke besteht zu einem Drittel aus Kinderurin, zu einem Drittel aus Hundeurin und zu einem Drittel aus den TrĂ€nen der Bewohner.“
Tosun stellt das Teleskop schĂ€rfer: „Wahnsinn, ich glaube, da sind sogar Aliens, so rote Marsmenschen oder so.“ Sie vergröĂert einen Ausschnitt. Am Bild zu sehen ist Michael Ludwig, der verzweifelt versucht, die MilchstraĂe fĂŒnfspurig auszubauen, um sie an die Lobau anzuschlieĂen.
Unendliche Weiten
Schon bald will die NASA weitere bizarre Orte unserer Galaxie visualisieren. „Wir halten es fĂŒr realistisch, dass wir schon in wenigen Jahren die ersten Bilder aus St. Pölten empfangen können“, erklĂ€rt NASA Chief Scientist Katherine Calvin. „Die Galaxie Niederösterreich ist theoretisch das gewaltigste schwarze Loch der MilchstraĂe. Bislang waren die Railjets leider immer zu voll fĂŒr einen Feldversuch vor Ort.“
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Noch nie hat jemand diesen Ort der Verdammten so treffend beschrieben.
Besonders die Formel von Einstein liebe ich.
đ€Ł
Besonders viele schwarze …Löcher treffen sich morgen in Graz!
Graz? Noch weiter weg als die Seestadt! Ich bin froh dass das wachende Auge Wiens offensichtlich nicht ĂŒber die Alpen sieht…. So haben wir unsere Ruhe in K.
Seestadt, benannt nach der kĂŒnstlichen Brunzlacke, die dort konstruiert wurde. Bravo đ, wieder eine BestĂ€tigung warum ich lieber im Nationalpark Donau Auen (Lobau) schwimmen gehe, anstatt zu warten, bis mir „Beton Ludwig “ wieder eine kĂŒnstliche Lacke irgendwo hin baut.
Na dann doch lieber auf den Mars als in die Seestadt. Vom Mars komme ich vielleicht wieder einmal zurĂŒck in unsere Zivilisation.