Nach Jahren des Leids und der Zerstörung geht Lignano nun in die Offensive. Für das kleine italienische Städtchen gibt es nur mehr eine Hoffnung: Die Sicherheitsgarantien, die nur ein NATO-Beitritt bieten kann. Nun stellt die Stadt einen Aufnahmeantrag an das Militärbündnis.
LIGNANO – Der Luftschutzalarm geht los. Das Frühwarnsystem meldet einen VW Passat mit Murauer Kennzeichen und fünf jungen Steirern an Bord. Der Wagen nähert sich rasant der italienischen Grenze. Die Zivilisten eilen in die Zivilschutzbunker. Es sind Szenen wie diese, die sich in Lignano jedes Jahr zu Pfingsten im Rahmen einer dreitägigen Spezialoperation wiederholen.