Für Aufregung bis in höchste Kreise sorgt der geplante Kauf der Sberbank Europe durch die Raiffeisen-Bank. Präsident Wladimir Putin spricht nun ein Machtwort. Er sorgt sich um das makellose Image Russlands als verlässlichen, transparenten Finanzplatz und verbietet den Deal mit der kriminellen Geldwäscheorganisation „Raika“ per Dekret.
MOSKAU – Wladimir Putins Amtssitz bleibt hell erleuchtet bis tief in die Nacht. Russlands Image steht auf dem Spiel. Besorgt scrollt Putin durch die Yandex-Suchergebnisse. Er recherchiert gerade die Machenschaften der Raiffeisen-Bank. Für jeden neuen Treffer ext er ein Stamperl Wodka. Am Schreibtisch liegen vier leere Flaschen.
„Geldwäsche, Geschäfte mit der Mafia und sogar Sponsor des ÖFB-Teams, Wahnsinn!“ Entsetzt setzt er seine Lesebrille ab, reibt sich die Augen und starrt paralysiert auf die russische Flagge, die vor seinem Fenster weht. „Haben wir unsere Seele verkauft? Blyat, das gibt fix einen U-Ausschuss in der Duma. Und die negativen Presseberichte erst…“
Korrupte Bande
5:30 Uhr, Putin wird heute kein Auge mehr schließen. „Herr Präsident, diese Raika ist tief vernetzt in Niederösterreich, die sind ganz eng verbandelt mit diesem Sobotka und seiner korrupten Bande, dieser ÖVP“, flüstert ein Berater, während er das aktuelle Sumsi-Comic mit dem Titel „Jetzt 5% Bausparprämie für alle Diktatoren: Erfüll dir deinen Traum vom eigenen, annektierten Zuhause“ durchblättert.
Putin schreckt hoch und reißt die Augen auf: „Moment… Sobotka? Ist das nicht der Typ der mir diesen Marsalek da reingesetzt hat zum Verstecken? Jan, kommst du bitte sofort in mein Büro!“
Jan Marsalek schleicht in einem zerknitterten FSB-Pyjama verlegen durch die Tür und starrt auf den Boden. Putin schüttelt den Kopf: „Nein, keine Geschäfte mit der Raika, die ziehen die einfachen Leute unter dem Deckmantel einer netten bäuerlichen Genossenschaft über den Tisch…“
„Hecht geil!“
Putin wird kurz schwach, als er die lustige neue Werbung mit Hermann Maier und Marcel Hirscher sieht, die „Hecht geil!“ schreien, während sie lachend in einer russischen Soldatenuniform ein Moratorium für ihren Kredit beantragen. Schnell klappt er den Laptop zu, bevor er seine Meinung ändert.
Gas-Deals in der Kritik
Für Kritik sorgen in Moskau außerdem die weiteren Gaslieferungen nach Österreich. „Wollen wir wirklich mithelfen, das autoritäre türkise System zu stützen?“, fragt eine Diskutantin in der abendlichen Diskussionssendung „Им центр“.
Trotz der Kritik verkauft Russland nun seit Dezember sogar wieder mehr an den regimetreuen Energiekonzern OMV. „Damit finanzieren wir die türkise Kriegskasse im Kampf gegen den Sozialstaat, und das Geld fließt direkt in OMV-Propaganda für die Reichen wie zum Beispiel den Opernball. Einfach nur widerlich!“
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„Blyat, das gibt fix einen U-Ausschuss in der Duma. Und die negativen Presseberichte erst…“
Er kann ja mal beim Sobotka nachfragen wie man einen U Ausschuss leitet der seine eigene Organisation begutachtet xD
Hecht geil liebe😆😅🤣😂 TP
So, das ist für mich sicher ein Artikel des Jahres Kandidat. Genial- Wem ist das alles eingefallen? Bravo il bravo 👏👍🙏
für den Insider auch genial die abendliche Diskussionssendung „im Zentr“
Frei nach Freddy Quin:
Das kann doch einen Vladi nicht erschüttern … Fenster auf, Problem raus, Nastrovie…