Noch vor einem Jahr galt Russland als zweitstärkste Militärmacht der Welt und Bedrohung für ganz Europa. Nur zwölf Monate später ist von der gefürchteten russischen Armee nur noch wenig übrig. Für diese Leistung erhält Präsident Wladimir Putin nun den renommierten Friedensnobelpreis.
MOSKAU / OSLO – Eigentlich wollte Putin seinen 70. Geburtstag im Kreis seiner engsten Berater und Schönheitschirurgen in seinem Palast in Sochi feiern. Doch gerade als er seine Coppenrath & Wiese Stracciatella-Zyankali-Torte anschneidet, das Fenster öffnet, überlegt und nach unten schielt, klingelt das Telefon. „Ich hab es zuerst für einen Scherzanruf gehalten und meinen Assistenten aus dem Fenster werfen lassen“, lacht der russische Präsident.
Erst nach dem zweiten Anruf realisierte Putin: Er ist Friedensnobelpreisträger! „Ich hab dann meinen zweiten Assistenten trotzdem aus dem Fenster werfen lassen, immerhin ist mein Geburtstag! Apropos, die Torte schmeckt blyat, Herrn Coppenrath und diesen Wiese auch noch nachwerfen.“
Großzügige Militärhilfe
In seiner Begründung hebt das Komitee die großzügige Militärhilfe für den Nachbarstaat Ukraine hervor, dem Russland 440 Kampfpanzer und tausende Tonnen Munition aus eigenem Bestand gratis überlässt, sogar noch mehr als die gesamte NATO.
„Es war immer schon mein Ziel, Russland in eine Lage zu bringen, in der es den Weltfrieden nicht mehr gefährden kann“, sagt Putin, der gerade einen Kübel mit Wasser befüllt, um damit zum Nukleararsenal zu fahren. „Nun, wo unsere Wirtschaft am Boden liegt und alle unsere kampferfahrenen Männer in der Ukraine, kann Russland über Jahrzehnte keinen Krieg mehr starten. Gern geschehen! Friede sei mit euch!“
Auch an der nuklearen Abrüstung arbeitet Putin derzeit vehement. „Ja, wir haben noch Atomraketen, aber wir haben niemanden mehr, der sie bedienen könnte“, lächelt der Präsident und zeigt auf eine einberufene Kuh aus Wladiwostok, die in Soldatenuniform muhend um den Sprengstoff herum spaziert.
Gratulation aus Österreich
Die österreichische Verteidigungsministerin Klaudia Tanner gratuliert Putin zu seinem unermüdlichen Einsatz für eine friedlichere Welt. „Wenn deine Armee in einem Zustand ist, in dem ihr das österreichische Bundesheer gefährlich werden kann, dann bist du, wie es im Militärjargon heißt, im Oasch.“
Laut einer Simulation könnte Moskau aktuell von nur einem verrosteten Pinzgauer, zwei Knorr-Gulaschkanonen und drei besoffenen Grundwehrdienern aus Eferding eingenommen werden, die von vier ebenfalls besoffenen Militärmusikern begleitet werden, die auf ihrer Posaune ein gespenstisches Mash-Up aus „Hulapalu“ und „Layla“ spielen.
Konkurrenz demütig
Zahlreiche AnwärterInnen auf den Nobelpreis, die diesmal leer ausgingen, gratulieren Putin zu seiner beispiellosen Leistung. „Zwar ist mir die Menschen- und Frauenrechtsbewegung in meinem Heimatland Iran seit Jahrzehnten ein großes Anliegen, aber ich teile die Entscheidung mich abermals für einen alten, weißen Narzissten zu übergehen“, gibt sich etwa Journalistin Masih Alinejad geschlagen.
Was Putin mit dem Preisgeld machen will? „Zuerst einmal von den Strapazen erholen, Skiurlaub in Österreich vielleicht, aber geht sich das mit der einen Million Euro überhaupt noch aus? Vielleicht doch nur einmal volltanken.“
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Dafür gebührt Literatur-Nobelpreis 2023 🤪aber: „einen Kübel mit Wasser befüllt, um damit zum Nukleararsenal zu fahren“ versteh nur ich den Sickerwitz nicht? Kübelwagen? Wasser?
Wasser für die Kuh, dachte ich aber wer versteht den Putin. Das führt jetzt wieder zu tagelangem Rätselraten in der Weltpresse.
Betonung auf „Welt“ 🤣 danke für den Kuh-Hinweis 😉
Die „Spende“ der gebrauchten russischen Waffen ist allein deswegen schon sehr sinnvoll, weil die Ukrainer mit deren Handhabung vertraut sind und sie daher sofort verwenden können! Um sich den FNP wirklich zu verdienen, sollte Putin die Ukraine jetzt noch beim „Schifferlversenken“ gewinnen lassen, damit die Moskwa wieder mit der übrigen Schwarzmeerflotte vereint ist!
Slava Ukraini!!!
Boah! Soviel unmenschliche Brutalität!…… Ein Mash-Up aus „Hulapalu“ und „Layla“……Widerspricht das nicht den Genfer Konventionen und der Haager Landkriegsordnung?
ja, schreckliches Leid wird da verbreitet.
Allein die bloße Androhung ist schon unfassbar!
Und Kneissl kriegt für ihre Diplomarbeit den Literatur-NP.