Im Zuge des Datenschutz-Skandals rund um die Wahlkampf-Firma Cambridge Analytica gerät Facebook immer mehr unter Beschuss. Unter dem Hashtag #deletefacebook rufen Millionen empörte User rund um den Globus zur Löschung des eigenen Facebook-Accounts auf, um gegen Datenmissbrauch zu protestieren.
Wienerin sorgt für Aufsehen
Ein besonders starkes Zeichen des Protests konnte nun eine junge Frau aus Wien setzen. Die 25-jährige Nachhaltigkeitsbloggerin und Influencerin Tamara Fluch – bekannt unter ihrem Nickname „Tamiflu“ – veröffentlichte auf ihrem Instagram-Account ein Selfie. Auf diesem ist zu sehen, wie sie den Delete-Button auf ihrem Facebook-Profil betätigt. Sie verschickte das Foto an alle ihre Abonnenten auf WhatsApp.
Das Bild ging in kürzester Zeit viral und erntete viel Zustimmung von Social Media-kritischen Menschen auf Twitter, Snapchat und Tinder.
Auch WhatsApp-Mitbegründer Brian Acton, Initiator des #deletefacebook-Protests, meldete sich auf Twitter zu Wort. „Ich finde, jeder der durch die Gründung eines Social-Media-Unternehmens und durch den Verkauf privater Userdaten reich geworden ist, sollte eine kritische Haltung gegenüber Social-Media-Unternehmen einnehmen“, zeigt sich der Social-Media-Milliardär kritisch.
Entschuldigung
Nach langem Schweigen gab heute auch Facebook-Gründer Mark Zuckerberg eine Stellungnahme ab. Er will in Zukunft stärker auf die Daten der Facebook-User achten und zeigt sogar Verständnis für den Protest: „Es ist großartig, dass Menschen wie Tamara die Öffentlichkeit zum Thema Datenschutz wachrütteln. Ich hoffe sie konnte ihre Spielschulden mittlerweile abbezahlen und ihren Tripper vollständig ausheilen.“
In der Zwischenzeit empfiehlt Zuckerberg allen Facebook-Nutzern, nur mehr Fotos zu posten in denen Brustwarzen oder die Venus von Willendorf zu sehen sind. So könne sichergestellt werden, dass diese umgehend und nachhaltig gelöscht werden.
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Ganz kompromisslose Hipster in Neubau beginnen jetzt sogar wieder, BRIEFE mit der HAND zu schreiben und per POST zu verschicken. Leute, ihr habt wieder einmal die Nase im richtigen Wind und seid dem kommenden Trend um Bartlänge voraus!
bei der Zensur im Netz auch nötig, wieder papieren zu schreiben.
Am besten auch noch selbst zustellen.
WhatsApp gehört zu Facebook.
Und überhaupt: ist das Satire oder doch nur „Satire“?
Danke, Captain Obvious.
will sich wohl für die neue SS etablieren?
Arschkriecher!
Das trifft sich gut. Ich bin eh gerade auf der Suche nach einem Strickmuster für meinen nächsten Pullover.