Erst gestern beschloss der Gemeinderat von Fucking die Umbenennung des Orts auf den Namen „Fugging“. Doch die Royal English Language Society der University of Oxford gab ausgerechnet einen Tag später eine Änderung der offiziellen Schreibweise von „fucking“ bekannt. Die korrekte Rechtschreibung lautet nun „fugging“.
OXFORD – „Fucking war ursprünglich kein sexueller Begriff, sondern ein Fluch. Das mittelalterliche ‚to fuck someone over‘ bedeutete so viel wie jemanden nach Oberösterreich schicken“, erklärt Lord Pendleburry of Sussex, der Society-Vorsitzende der Buchstaben D bis F.
„Ich meine, Oberösterreich. Wer will da hin? Was soll man da machen? Nach 30 Minuten in Wels bist du innerlich tot, da kannst du nicht mehr. Daher halten wir es für angemessen, hinsichtlich der Etymologie dieses Begriffs auf die Umbenennung zu reagieren und die Schreibweise anzupassen.“
Die Änderung wurde bereits durch Queen Elisabeth II. im Eilverfahren ratifiziert, sorgt jedoch für unangenehme Begleiterscheinungen. So müssen etwa die Brexit-Verträge zwischen Großbritannien und der EU abgeändert werden, da dort einige hundertmal das Wort „fucking morons“ vorkommt.
„Fugg“
Im oberösterreichischen Fugging reagiert man entsetzt. „Fugg“, kommentiert der Bürgermeister die Namensänderung trocken. „Wir wollten, dass wir in Zukunft mit dem stolzen Kaufmannsgeschlecht der Fugger in Verbindung gebracht werden. Jetzt sind wir wieder die Gefiggten… oder Gefickten? Die Gefuggten? Schleichts eich, i woas jo a nimma.“
Touristenmagnet
Kaum sind die neuen Ortstafeln aufgestellt, lassen die Touristenmassen nicht lange auf sich warten. „Oh Mann, is det knorke, Horsti, kuck ma, menno, det Kaff hier heißt Fugging, es nich wahr, das heißt doch… Bumsen!! Da wird ja det Huhn in der Pfanne verrückt!“, lacht Detlefine (59) aus Pforzheim in Baden-Württemberg und zertritt die halbe Maisernte, während sie glucksend aus dem Audi Q5 aussteigt und vor dem Ortsschild für ein Foto posiert.
In Fugging sucht man indes verzweifelt nach einer neuen Exit-Strategie. Eine Idee war im Ort eine Marder-Zucht zu eröffnen und den Ortsnamen auf Marder-Fugging zu ändern. Bei den Gastronomen des Ortes steht auch die Variante Ess-Fugging hoch im Kurs.
Lassen Sie sich täglich über neue Artikel informieren.
Macht eine Englische Version von dem Artikel, es wird es wert sein :)
Als ich las, dass die Gemeinde den Namen Namen ändern wird, wünschte ich mir insgeheim genau dies als Tagespresse-Artikel. :)
Ich muss es einfach mal so sagen:
LOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOL!!1!1!1!!! #Fuggit
*Klugscheißmodus an*
Fugging ist keine Gemeinde, sondern ein Ortsteil der Gemeinde Tarsdorf. Und die haben eine Bürgermeisterin!
*Klugscheißmodus aus*
Eigentlich schade den Ort umzubenennen, wenngleich nachvollziehbar.
Fuckgging ist also eine Kastralgemeinde
*Klugscheißmodus aus*
Jetzt erinnert Fugging an Gugging, die weniger Jungen unter uns werden sich noch an die „Irrenanstalt“ in Gugging erinnern und an die diversen Sprüche mit Gugging, wie z.B. du gherst jo nach Gugging
*Katastralgemeinde*Klugscheißmodus aus
Mich erinnert es an Petting 69 aus Silentium. Hoffentlich hatte niemand die Hausnummer Fucking 69.