Pech: Christkind zahlt sich 83 Millionen Dividende aus und stellt Konkursantrag


Das Bild zeigt das Christkind beim unterschreiben eines Formulars.
depositphotos.com (M)

Eine Hiobsbotschaft wenige Stunden vor Weihnachten erschüttert das Land: Das Christkind hat vor dem Handelsgericht Nordpol heute Zahlungsunfähigkeit angemeldet. Wenige Wochen zuvor hat sich das Christkind jedoch noch 83 Millionen Euro Dividende ausgezahlt.

NORDPOL – „Endlich lohnt sich Leistung wieder“, freut sich das Christkind und bewundert die neueste Ausgabe des „Trend“-Magazins. „Christkind ist Manager des Jahres 2024″, steht auf der Titelseite. Mit einem aktuellen Kontoauszug packt es Geschenke ein. „Eine schöne Uhr für mich, ich hab heuer wirklich hart geschuftet. Nichts Großes, nur eine Omega Speedmaster.“


  1. Das Christkind ist und war überarbeitet. Am Nordpol gibt es kein Work-Life-Balance. Besonders deshalb, weil es seinen Laptop vor Jahren der Familie Blümel geborgt(!) hat. Wo ist der bloß abgeblieben? 🤫

    1. Das dauert halt… Schweinezyklus und so Wirtschafts- auf und ab. Von den „Managern des Jahres“ hat es doch schon einige gefressen. In Zukunft kannst als Manager des Jahres nur mehr mit einem Bürgen gemeinsam zum Billa einkaufen gehen. Bei solchen Auszeichnungen sollte man schon längst misstrauisch werden.

    2. Es war „Mann des Jahres“ – etwas, was das Christkind nur nach einer geschlechtsangleichenden OP sein wird können –, d.h. es können auch andere als Managerqualitäten ausschlaggebend gewesen sein, eventuell sein gewelltes Haar.

      Und DAS hat mit der Pleite zu tun:

      „Seit 2020 schüttete der zahlungsunfähige Motorradbauer KTM fast 200 Millionen Euro Dividende an die Muttergesellschaft aus. An Stefan Pierer gingen allein in vier Jahren rund 50 Millionen Euro.“
      https://www.sn.at/wirtschaft/oesterreich/mill-euro-stefan-pierer-zahlungsunfaehige-ktm-vorjahren-dividenden-169591627

  2. Eine der übernommenen Lieblingsfloskeln der „Liberal-Konservativen“ (per se eine Kontradiktion par Excellance) an den Pöbel ist: „Frag nicht was das Land für dich tun kann, frage lieber, was du für das Land tun kannst.“ Als g’standener neo-liberaler Großunternehmer (vulgo groß spendender IV Industriekapitän) fragst heute nur mehr deinen „WirtschaftsStandort“: „Was müsst ihr für mich tun, damit ich nicht „abwandere“, wie’s so g’schmeidig euphemisiert wird, nicht vor Weihnachten zusperre, euch Arbeitsplätze so erhalte, damit’s für meine Dividenten im Shareholder-Value reicht… Oder aber, ich mach’s wie der Tojner, der seine Kleinaktionäre im Streubesitz gleich über

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