Und wieder mal ist die FPÖ das größte Opfer der Welt! Der Wiener Parteichef Dominik Nepp musste gestern am eigenen Leib erleben, was es heißt, 50 Meter vom Auto zur eigenen Wohnungstür zu gehen. Grund: Ein ukrainischer Wagen stand bereits auf seinem Lieblingsparkplatz.
TRIGGER-WARNUNG: Die folgende Reportage könnte bei Opfern aktueller Parkplatzschlachten in den Wiener Kurzparkzonen eine Retraumatisierung auslösen.
DÖBLING – Traurig riecht Dominik Nepp an seinem Schweinsbraten-Duftbaum, der am Rückspiegel baumelt. Es ist die letzte Freude, die ihm im Krieg noch geblieben ist. Praktisch über Nacht verlor er alles, was ihm jemals wichtig war. Ein Auto mit ukrainischem Kennzeichen marschierte völkerrechtswidrig auf seinen Parkplatz in der Billrothstraße ein.
„Mein SUV musste Hals über Kopf flüchten und in einer Seitengasse um Asyl ansuchen“, seufzt Nepp. „Aber die Bedingungen dort sind völlig unmenschlich, es gibt keine Willkommenskultur, der Platz ist nicht einmal im Schatten. Was kommt als Nächstes? Dass ich Schutzgeld an Apcoa für einen Dauerparkplatz zahlen muss?“
„Diese linkslinken Gänseblümchenstreichler in der Regierung denken keine Sekunde an die Opfer ihrer Politik – den einfachen Immo-Investor aus Wien-Neubau, den Kunstkurator aus dem ersten Bezirk“, ächzt Nepp, wirft sich zitternd Baldriantablette um Baldriantablette ein. „Ich hab auf oe24.at gelesen, dass die Flüchtlinge jetzt nicht nur Gratis-Smartphones bekommen, sondern auch Gratis-Vignetten! Da geht mir das Ungimpfte auf!“
Überlebenskampf
Für Nepp geht es seit Kriegsbeginn jeden Tag ums nackte Überleben. Fahrig beobachtet er hinter einer Thujenhecke den Verkehr und schreibt sich die ukrainischen Kennzeichen auf. Immer wieder macht er sich in die Hose, die Anspannung ist einfach zu groß. Es sind Bilder, die selbst erfahrenen Kriegsreportern nahegehen.
„Wie kann das sein, dass sich Ukrainer solche riesigen Autos leisten können? Bei uns in Österreich muss man für so einen SUV jahrelanger, harter, anständiger und ehrlicher Korruption nachgehen“, schnauft Nepp, der sich seit Jahrzehnten vom Steuerzahler durchfüttern lässt, und von dem nicht einmal seine eigene Familie weiß, wo und was genau er eigentlich arbeitet.
Gute alte Zeit
Die FPÖ, Partei des kleinen Mannes und des großen Autos, sehnt sich jedenfalls nach der guten alten Zeit zurück, wie auch Parteichef Herbert Kickl erklärt: „Wo sind die schönen Tage hin, als uns die Flüchtlinge nur die iPhones und die Jobs weggenommen haben? Jetzt nehmen sie uns auch unsere schönen, österreichischen Parkplätze weg.“
Kickl ist ebenfalls betroffen. Er zeigt auf eine 30 Zentimeter lange Parklücke, wo er normalerweise sein Porsche Bobby Car abstellt. Dort steht jetzt aber der 6-jährige ukrainische Schüler Roman mit seinem Spiderman-Scooter.
Nur Verlierer
Ein Sprichwort besagt: „Im Krieg gibt es immer nur Verlierer“ (Zitat: Bertolt Brecht oder Karl Nehammer). Dass in Österreich das dritte Lager aber nach dem zweiten Weltkrieg nun schon wieder das wahre Opfer russischer Angriffe wird, ist tragisch, grausam und unfair. Wer wegschaut, macht sich mitschuldig.
Nepp riecht noch ein letztes mal am Duftbaum, dann verlässt er sein Auto. Vor ihm liegt eine 50 Meter lange Fluchtroute. Bei jedem aufheulenden Motor zuckt er zusammen und geht in Deckung. Ob er sein Wohnhaus jemals sicher erreichen wird, oder ob er am Weg im Beisl komplett abstürzen wird? Wir werden es wohl nie erfahren, und er auch nicht, weil er sich morgen an nichts mehr erinnern wird.
SPENDENAUFRUF: Es werden derzeit für FPÖ-Opfer dringend Rolex Submariner, Brioni-Anzüge, Sporttaschen mit Bargeld, Goldbarren und Gutscheine für In-App-Käufe (Clash of Clans, ab 3000 EUR) benötigt. Um 14 Uhr findet außerdem ein Autokorso statt, der aus Sicherheitsgründen aber nur im Häuserblock um die Burschenschaft Chlamydia-Inzestia im Kreis fährt.
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Positiv denken! Hätte ein russischer Panzer den Parkplatz annektiert, sähe es jetzt anders aus:
ist der SUV platt wie ein Teller, dann war der Panzer schneller.
Russische Panzer fügen doch einem FPÖ Politiker keinen Schaden zu!
Sind schließlich die letzten Verbündeten, die sie hier noch haben.
Warum müssen die Steuer zahlenden Menschen für das sinnlose Dasein schwindlicher Figuren wie Nominik Depp und Herzwerg Kickl aufkommen?
Weils auch unter den Steuerzahlern ausreichend schwindliche Figuren gibt, ganz einfach.
so platt, so gut
Ich finde schön, dass die Tagespresse auch immer wieder Platz für diese bewegenden Einzelschicksale findet.
Herbert Kickl hätte doch schon längst um einen Behinderten-Parkplatz ansuchen können, der ihm in Anbetracht seiner geistigen Abnormität sicher gewährt worden wäre.
Aberwitzigkeit ist offenbar kein Kriterium.
Wer weiß, was noch auf uns zukommt?
Gibt es denn keine Pferdetränke mehr hinterm Parlament ?
Nein, aber einen schönen Brunnen DAVOR.
Zu riskant für kleine Leute. Es macht an Flutsch und er is futsch.
Wo ist das Problem?
Wenn da was braunes im Wasser schwimmt, will ja keiner mehr daraus trinken.
Der arme, ich hab FAST Mitleid mit ihm!,…Aber eben nur fast, weil die Dose Mitleid durch die Teuerung so gar nicht mehr leistbar ist,…