Mit einem radikalen Vorschlag hat Integrationsminister Kurz nun aufhorchen lassen. Er will im öffentlichen Raum den Zillertaler Dialekt vollständig verbieten.
„Nur wenn diese Menschen Deutsch lernen, können sie auch in die Tiroler Gesellschaft integriert werden“, begründet Kurz diese Maßnahme.
„Durch die schwierige Kommunikation mit den Urösterreichern hat sich über Jahre hinweg im Zillertal geradezu eine Parallelgesellschaft herausgebildet. Die Menschen leben wie in einem Ghetto und haben kaum Kontakt zur Außenwelt“, erklärt der Integrationsminister weiter.
Maßnahmen fehlgeschlagen
Sämtliche Versuche, den Eingeborenen die österreichischen Werte und Traditionen zu vermitteln, scheiterten bis jetzt. „Wir haben sogar extra einen Sozialarbeiter aus Innsbruck ins Tal geschickt, aber der hat es nicht mehr zurück hinaus geschafft. Er sitzt nun schon seit 2 Jahren in einem Festzelt fest und redet nur mehr davon, immer mehr Lifte bauen zu wollen“, berichtet ein Beamter.
Vielschichtige Probleme
Die Integrationsprobleme sind allerdings nicht nur sprachlicher Natur. In dem abgeschiedenen Tal hat sich durch die Isolation sogar eine eigene Paralleljustiz herausgebildet, welche die demokratischen Institutionen in Tirol unterwandert.
„Wenn wir nicht bald reagieren, werden wir nicht mehr lange über unser eigenes Schicksal bestimmen können. Irgendwann werden wir uns von einer Minderheit ihre Werte diktieren lassen müssen“, warnt Landeshauptmann Platter vor dem Machtkartell der Zillertaler Seilbahn-Lobby und ihrem Stammesführer Franz Hörl.
Angst
Die Zeit drängt jedenfalls. Zuletzt kam es nämlich verstärkt zu extremistischen Angriffen von Zillertaler Milizen. Die sogenannten „Jungen Zillertaler“ versetzen mit ihrem Terror die Tiroler Bevölkerung seit Monaten in Angst und Schrecken.
(Michael Mingler. Foto: Zairon/Wikipedia, CC-BY-SA 4.0, Montage)