Neue Umfrage: SPÖ wäre auf Platz 1, wenn sie die FPÖ wäre


Rendi-Wagner und Doskozil
Helmut Fohringer / APA / picturedesk.com

Eine neue Umfrage bringt SPÖ-Parteichefin Pamela Rendi-Wagner jetzt unter Druck. Demnach könnte die SPÖ aus dem Stand Platz 1 bei einer Nationalratswahl erreichen, wenn sie FPÖ heißen würde, gegen Ausländer wäre und Herbert Kickl den Parteivorsitz inne hätte. Ist Rendi-Wagner rücktrittsreif?

WIEN – Die Daten sprechen eine klare Sprache. Die Österreicher wünschen sich eine sozialdemokratische Partei in der Regierung, wenn diese ein wenig sehr viel rechtsradikaler wäre. „Die SPÖ müsste sich einfach nur von sozialdemokratischer Politik verabschieden“, erklärt Hans Peter Doskozil, der die Studie bei Meinungsforscher Peter Hajek in Auftrag gab. „Ich war selbst überrascht, aber laut den Zahlen wäre die SPÖ gut, wenn sie aufhört, schlecht zu sein.“

Kurswechsel

Der burgenländische Landeshauptmann fordert jetzt einen radikalen Kurswechsel. „Wir landen in der Irrelevanz, wenn wir jetzt nicht eine schärfere Asylpolitik machen, ein Rattengedicht publizieren, nach Ibiza fahren und uns dort zugekokst abfilmen lassen, wie wir die Republik verscherbeln“, lässt er Wien ausrichten. „Aber die feine Frau Doktor an der Spitze ist sich ja zu gut, um den Orban zu besuchen.“

Die Umfrage von Peter Hajek brachte auch zutage, dass Rendi-Wagner nur auf Platz 7 der möglichen Kandidaten für den Vorsitz rangiert; knapp vor Werner Faymann und klar hinter Kim Jong Un. Unmittelbar hinter Kickl auf Platz eins warten Thomas Schmid und das Coronavirus. „Beide haben für die Beliebtheit der SPÖ mehr getan als die rote Führung“, so Hajek. 

Keine Reaktion

Wir erreichen Pamela Rendi-Wagner mit einem Ouija-Board, das Kontaktaufnahmen ins politische Jenseits ermöglicht. Doch für ein Interview war sie unter Verweis auf terminliche Schwierigkeiten nicht bereit. Sie befindet sich derzeit am Wiener Hauptbahnhof, wo sie für die ÖBB eine Patenschaft für einen Schlafwagen übernimmt. Später müsse sie noch spazierengehen, Tee trinken und ein Puzzle zusammensetzen.

Offene Streitfrage

Indes streitet die Wissenschaft darüber, welche Szenarien nötig sind, damit die SPÖ eine Wahl gewinnt. Pandemie, Rekord-Inflation und ein täglicher ÖVP-Skandal konnte die Partei bisher kaum für sich nutzen. Doch es gibt eine letzte Hoffnung, wie Politologe Zsolt Zrínyi erklärt: „Unsere Modelle sagen, wenn alle anderen Parteichefs als Serienmörder im Bund mit Satan persönlich überführt werden, könnte das die SPÖ in den Umfragen um 0,8 Prozent pushen.“

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