Nächster Eklat: Russischer Spionageballon in Wien gesichtet


Ein FPÖ Wahlkampfballon
Georg Hochmuth / APA / picturedesk.com

Auch in Österreich gibt es nun Aufregung um einen Spionageballon. Ein russisches Modell vom Typ ФПО ist gestern über Wien gesichtet worden. Die Behörden sind ratlos, wie mit der Situation umzugehen ist. Könnte der Vorfall die hervorragenden Beziehungen zum Kreml belasten?

WIEN – Im österreichischen Geheimdienst DSN laufen die Festnetztelefone heiß, das 56k-Modem glüht. Agent Dieter Szolar starrt auf seinem Windows-95-Rechner auf ein Foto des blauen Ballons, der über dem Wiener Reumannplatz gesichtet wurde. Zwei Eurofighter liegen kaputt daneben, sie zerschellten an der Gummihülle, als sie den Ballon vom Himmel holen wollten.

„Irgendwoher kenn ich den… Ich glaub, der kommt aus Moskau, da steht FPÖ drauf, das sind die Freibeuter Putins Österreich. Wenn du zu korrupt, dumm und besoffen bist für die Gruppe Wagner, landest du dort. Viele wurden direkt aus russischen Straflagern rekrutiert“, murmelt Szolar und zeigt auf ein Foto von Juri Gudenov, der vor seiner FPÖ-Karriere eine Haftstrafe im Gulag Jekaterinburg wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz absaß.

Eine Kollegin stupst ihn an. „Ich weiß, woher du den Ballon kennst…“ Sie zeigt in der DSN-Kantine an die Decke, dort hängen während der Faschingszeit weitere 500 FPÖ-Ballons, während ihr Abteilungsleiter gerade die nächsten aufbläst. Beide müssen lachen, dann singen sie gemeinsam mit der versammelten Mannschaft die russische Hymne.

Unterwanderung

Doch die Regierung nimmt den Vorfall ernst, erklärt Kanzler Karl Nehammer. „Diese FPÖ will unser Parlament und unser ganzes Land unterwandern. Wir dürfen sie auf keinen Fall zurück in die Regierung lassen… außer wir werden Dritter und können trotzdem den Kanzler stellen.“

Außenminister Schallenberg sitzt nervös daneben. Er fordert Augenmaß im Umgang mit Russland: „Sacre bleu! Natürlich ist das ein genozidaler Angriffskrieg, aber mal ehrlich, wenn es um Genozid geht, sitzen wir Habsbu-, äh, Österreicher im Glashaus, haha“, lächelt er. „Das bisschen Völkermord soll uns nicht davon abhalten, dem Kreml auch zukünftig den roten Teppich unterwürfig auszurollen, weil wie sagte schon Bertolt Brecht? Zuerst kommt die Raika, dann die Moral.“

Jagd auf Hintermänner

Die Behörden ermitteln bereits nach den Hintermännern der sogenannten FPÖ-Ballons. „Wir gehen davon aus, dass viele im letzten Wahlkampf in Niederösterreich gestartet wurden, um die Wahl zu manipulieren“, erklärt Agent Szolar. „Schauen Sie sich den Slogan am Ballon an: ‚Pfaffenschlag darf nicht Wien werden‘.“

Als Hauptverdächtige und Hintermänner gelten der psychopathische Pferdezüchter Herbert K., der iranische Liederbuch-Autor Udo L., sowie der Waldviertler Kinderhasser und Dorftrottel Gottfried W.

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  • Mei, jetzt hab ich so lachen müssen, dass ich mich derart verschluckt habe, dass ich so husten musste, dass mir die Tränen kamen, die haben mir das Keyboard voll eingenässt, und jetzt kann ich nichts mehr schreiben!

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