Nachdem der dreifache Olympiasieger Matthias Mayer heute Vormittag während eines Interviews mit Rainer Pariasek völlig überraschend seinen Rücktritt erklärte, hofft ganz Österreich auf den nächsten Coup: Ein baldiges Gespräch von Pariasek mit Wolfgang Sobotka.
BORMIO – Schon gestern meldete sich Skifahrer Matthias Mayer aus Angst vor einem Interview mit Pariasek krank, doch heute passte ihn der „Schlächter von Biwaquieck“ (Zitat: ORF Nachlese) im Zielstadion ab und zwang ihn zu einem Interview. Mayer, der seine Karriere eigentlich noch weitere fünf Jahre fortsetzen wollte, sah keinen anderen Ausweg mehr und beendete mit sofortiger Wirkung seine Laufbahn als Skirennläufer.
Angst
Ein ÖSV-Läufer, der anonym bleiben will, erklärt sich unter Tränen bereit, über Rainer Pariasek zu sprechen. „Meistens sucht er sich das schwächste Glied der Gruppe aus. Dann trennt er es von seiner Herde und verfolgt es stundenlang, bis es erschöpft aufgibt.“
Hoffnung
Jetzt hoffen tausende Menschen in ganz Österreich auf ein Pariasek-Interview mit Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka. „Ich weiß nicht, was er macht und wie er es macht“, erklärt Pariasek-Fan Heinz René Lindenau aus der Steiermark. „Aber hoffentlich macht er es bei Sobotka. Rainer, wir glauben an dich!“ Er hat großen Respekt vor dem ORF-Reporter: „Es reicht oft schon eine Frage, und das Opfer verliert jeden Lebenswillen.“
Angeblich schaut sogar der russische FSB regelmäßig Sport am Sonntag, um Erkenntnisse für Verhöre von verdächtigen Spionen zu gewinnen. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow will das weder bestätigen noch dementieren. Doch Regimegegner, denen die Flucht aus Russland gelang, berichteten unabhängig voneinander, dass sie im Verhör gefragt wurden, „wieso Kriechmayr heute wieder schneller war“.
Hirnforscherin Angelika Soldan-Salzmann vom Linzer Keplerklinikum zeigt der Tagespresse Hirnscans von Interviewten: „Die Auswirkungen einer Interviewfrage von Pariasek sind vergleichbar mit jenen bei einem Autounfall oder einem Raub. Es kommt zu einer Freisetzung von Adrenalin und zu einer Angstreaktion; unsere evolutionären Fluchtmechanismen setzen ein, die Amygdala feuert, als würden wir von einem Säbelzahntiger verfolgt werden.“
Pirsch
Pariasek befindet sich unterdessen in Bormio auf der Pirsch. Er betrachtet mit zusammengekniffenen Augen ein Fahndungsfoto von Sobotka und reckt die Nase in die Luft. Es riecht nach Geldkuverts und Kot. „Er kann nicht weit sein“, murmelt Pariasek und prüft den Ladestand seines Magazins: das Mikrofon zeigt volle Batterie an. Mit einem Feldstecher sucht er den Berg nach goldenen Skiern ab. Sobotka wird ihm nicht entkommen.
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Ihr macht wirklich einen tollen Job und seid das Highlight des Tages! Aber ein Pariasek – Interview könnt nicht einmal Ihr übertreffen
genial, dem ist nix hinzu zu fügen…DANKE
Ein Glanzstück, vielen Dank!
Ich hab‘ Tränen gelacht, DANKE
Unglaublich, ihr seid genial 😃
haha
manchmal schreibts sich von allein
und dann kommt der letzte Absatz um die Ecke
hahahaha