Nach dem brutalen Hacker-Angriff auf unbescholtene Festplatten der ÖVP richtet die Partei jetzt ein eigenes Spendenkonto ein. Unter dem Motto „Licht ins Darknet“ können sich Bürger solidarisch zeigen und ein Zeichen setzen gegen den Diebstahl von gefälschten Daten.
WIEN – „Guten Tag! Wie viel möchten Sie spenden? 20 Euro? Danke, aber die Untergrenze ist 49.000“, lacht Sebastian Kurz in das Spendentelefon und legt auf. Die Einnahmen kommen zur Gänze den Opfern von Hacker-Angriffen zugute. „Dass das Geld auch wirklich bei uns ankommt, das kontrollieren wir streng mit unserer doppelten Buchhaltung.”
Kurz zufolge ist der Schaden immens: „Es wurden mehrere Dokumente gestohlen, was aber nichts macht, weil die Daten sind ja eh gefälscht worden, von uns zuerst und dann nochmal vom Herrn Klenk, und die uns darin unterstellten Dinge sind ja auch völlig rechtmäßig und gar nicht illegal, weshalb wir leider den Falter klagen müssen, weil hier ist eine Grenze überschritten!“
Trauma
Manche Opfer des Hacker-Angriffs leiden an einer posttraumatischen Belastungsstörung. Gernot B. etwa schleicht mit hängendem Kopf durch die Spendengala. „Der Gernot ist ein gebrochener Mensch“, seufzt Kurz, „ich mach mir große Sorgen, er hat schon seit drei Stunden kein Selfie gepostet. Wir haben nicht nur tausende Daten verloren, sondern auch unseren Gernot.“
Professionelle Attacke
Ein IT-Experte der Volkspartei konnte den Angriff nachskizzieren: „Entschuldigen Sie mein Fachchinesisch, aber die Hacker haben so einen Virus in das Internet hochgeladen und sind dann mithilfe einer Cloud durch die Lüftung quasi reingeflogen, wo sie mit einem Brecheisen das Windows aufgebrochen und mehrere Excel-Tabellen in eine Sporttasche eingesteckt haben.“
„Es muss jemand gewesen sein mit extrem fortgeschrittenen Hacker-Fähigkeiten“, stellt Kurz klar. „Ich beteilige mich sicher nicht an Spekulationen über den Täter. Ich verrate nur so viel: Tal Silberstein. Man munkelt, er hat auf seinem Laptop WinRAR verwendet, obwohl seine Version längst abgelaufen ist, das schaut wieder sehr nach Judenmagie aus.“
Wiedergutmachung
Am Ende der Spendengala zieht Kurz in einem Hintergrundgespräch vor Journalisten Bilanz: „Ich hoff, ihr habt’s noch nicht Mittag g‘essn! Da hinten stehen als kleine Wiedergutmachung für alle geschätzten Genossen vom Falter schon die vergi-, äh, die fertigen Lachsbrötchen und da drüben liegen für die anderen Journalisten ein paar frische Inserate zur freien Entnahme. Und jetzt hopp, hopp liebe Journalistenfreunde, zurück an die Tasten, so eine Wahl gewinnt sich nicht von alleine.“
Wenn du morgens Neuigkeiten aus der Innenpolitik liest
und dich sofort auf die passende Tagespresse Meldung dazu freust ;-)
Ich mach das umgekehrt. Ich les zuerst die Tagespresse und überleg dann, ob es sich lohnt, den Standard aufzuschlagen …
„Guten Tag! Habens schon zu Mittag gegessen? Spendens jetzt eine vollwertige Mahlzeit!“
Unbescholtene Festplatten und IT Experten
Beides gibt es bei der ÖVP nicht!
Die einen sind geschreddert, die anderen bei den Neos
Das kommt davon wenn man so eine Fortschrittliche Partei ist. Die dachten immer ein Hacker Angriff wäre einer mit einer Axt. Daher haben sie die Eingänge gegen Holzhacker vom Bauernbund überwacht.