Seit heute Vormittag, 10 Uhr, ist im E-Mail-Postfach der FPÖ die Hölle los. Der Grund: Im Sekundentakt trudeln Nachrichten von besorgten Bürgerinnen und Bürgern ein, die alle drängende Fragen zu aktuellen Themen haben. Was steckt dahinter?
Sinnerfassend zu lesen, gehört nicht zu den Kernkompetenzen der FPÖ. 827 Mails sinnerfassend zu lesen gleicht einer Herkulesaufgabe, die die Partei über Jahre lähmen könnte.
Eines vorweg: Die Aktion hat nichts zu tun mit den 827 Parlamentsanfragen, die die FPÖ zum Thema „Corona“ eingebracht hat. Die zeitliche Nähe ist reiner Zufall, wir arbeiten bereits wochenlang an den wichtigen Anfragen.
Die parlamentarischen Anfragen der FPÖ wurden vom Abgeordneten und Rechtsanwalt Dr. MMag. Schilchegger eingebracht. Diesen durften wir bereits im Gerichtssaal kennenlernen, er klagte die Tagespresse im Auftrag der FPÖ Niederösterreich in der Causa Wirtshausbriefe.
Durch sein Talent, Urteile nicht sinnerfassend lesen zu können, empfahl sich Schilchegger in der Partei für höhere Aufgaben und darf nun hunderte wortgleiche Anfragen im Parlament einbringen, um den ohnehin schon lahmen Beamtenapparat endgültig in die stabile Seitenlage zu befördern.
Recht auf Auskunft
Auch wir wollen von unserem Recht auf Auskunft Gebrauch machen. Klarerweise sind wir uns zu schade für echte Arbeit, genauso wie die FPÖ, die ihre Anfragen auch nur mit tatkräftiger Unterstützung ihrer amerikanischen Mitarbeiter Dr. MMag. Copy P. Aste und DDr. Chat G. P. Ti formuliert hat. Auch wir lassen uns helfen: mit einem automatischen Python-Skript.
Um im FPÖ-Postfach für Abwechslung zu sorgen, wählt das Skript aus über 20.000 möglichen Namenskombinationen als Absender. Mithilfe von OpenAI generieren wir 827 detaillierte Anfragen an die FPÖ zu den Themen Politik, COVID-19, Genderwahn, Klimadiktatur, Migration, Inflation, Kriminalität – automatisiert, versteht sich. Keine Nachricht ist ident, jede wirkt authentisch und ist nicht von echten Anfragen zu unterscheiden.
E-Mail-Stakkato
Und dann heißt es: Ab die Post! Die E-Mails werden seit heute früh in einer Rate von einer Nachricht pro 20-40 Sekunden verschickt, damit sie alle während der üblichen Bürozeiten eintreffen.
Ja, Sie können uns jetzt natürlich vorwerfen, dass wir die Kontaktangebote der FPÖ missbrauchen. Allerdings sind Anfragen unser gutes Recht als kritische Bürgerinnen und Bürger. Wir erwarten uns eine zeitnahe Antwort auf alle unsere 827 E-Mails – laut Öffnungsstatistik wurden bereits mehrere dutzend E-Mails von der FPÖ geöffnet.
Uawg, ok? MfG!
Danke, im Sinne der Demokratie, und viel Spaß beim Antworten an die Bundesgeschäftsstelle der FPÖ, wünscht
Die Redaktion
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Play it again, Sam !
Und es eskaliert …
1,2,3…10,11,12,1000 jährig !
Also nein, 827 kommt nicht vor :)
Hirn befreite Gschaftlhuber?