Die Ampel-Kommission hat ein Machtwort gesprochen: Nach dem positiven Corona-Test von Donald Trump schaltet Gesundheitsminister Rudolf Anschober den US-Präsidenten von Orange auf Rot. Damit gilt für Kontakt mit Trump die höchste Risikostufe.
WIEN – Mit Spannung wird der Auftritt von Anschober nach dem positiven Test von Donald Trump erwartet. CNN überträgt die Pressekonferenz live aus dem Gesundheitsministerium in Wien. „Wie wird die Ampel-Kommission entscheiden? Das weiß niemand, das steht in den Sternen“, lacht Anschober vor der Corona-Ziehung.
Der Minister strickt sich die Ärmel auf. „Ich wünsche viel Glück, es geht los.“ Die Lottotrommel setzt sich in Bewegung, die Kugeln rollen. Anschober lächelt geduldig. „Und die Farbe ist…braun… weiß… nein da springt die Kugel noch mal um: Rot! Ich gratuliere allen Gewinnern.“
74 Jahre lang war Trump orange. Für ihn zieht die Hochstufung auf Rot ernste Konsequenzen nach sich, erklärt Anschober: „Da können wir leider nicht nachsichtig sein. Für Fälle wie diesen hat das Gesetz die allerstrengsten Empfehlungen vorgesehen.“ Der Minister wird ernst. „Sollte er sich darüber hinwegsetzen, dann sehen wir keinen anderen Ausweg, als ihn ganz lieb zu bitten, das nicht mehr zu tun.“
Bildungsminister Fassmann kündigte indes an, dass der US-Präsident für ihn weiterhin auf Orange steht und er somit jederzeit eine österreichische Baumschule besuchen könne.
Wirtschaft stöhnt
Bisher stand Trump auf einer Stufe mit Innsbruck, Wien, Scheibbs, Mistelbach und Hermagor, die Einstufung auf Rot ändert nun jedoch einiges. Vor allem die österreichische Gastwirtschaft ist entsetzt. „Trump ist bei uns in jeder Wintersaison alleine für 30.000 Nächtigungen verantwortlich, das fällt jetzt alles weg“, klagt der Betreiber des Laufhaus Vienna.
Trump tobt
Der US-Präsident zeigt sich nach der Entscheidung wütend. „Das ist eine rein politische Entscheidung und keine willkürliche, wie sie in der Politik Usus sein sollte. Wenigstens habe ich viele Glückwünsche und Geschenke erhalten, zum Beispiel das hier, das hat mir ein Doktor geschickt, ein Honoris causa Strache“, sagt er und hält ein Eigenurin-Amulett in die Kamera, das ihn vor noch gefährlicheren Krankheiten wie Grippe oder Weitsichtigkeit schützen soll.
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Als ich das heute Früh in den unseriösen Medien (orf.at, kirchenblatt) gelesen habe, dachte ich mir, was wird wohl die Tagespresse schreiben – wie soll ich sagen, beim Titel war schon alles klar, der Tag ist gerettet!
also diese ander satirezeitung, diese heute.at die übertreiben es aber schon ein wenig…
Fällt nur mit auf das ihn“Hope“ angesteckt hat? Oder ist das Wortspiel einfach zu niveaulos?
einfach großartig – vor allen der lwtzte Absatz! danke euch
Wie peinlich, Bolsonaro hatte es schon vor ihm. Einmal nicht ERSTER
BloJo in UK auch….. poor Donnie
BloJo? Freudscher?