Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) verbringt ihren Urlaub heuer nicht am Meer, sondern in ihrer alten Heimat Mordor. In den nächsten beiden Wochen will sie dort entspannen, wo sie aufgewachsen ist und alte Jugendfreunde wiedertreffen.
Stolz zeigt Mikl-Leitner auf die mit Asche bedeckten Steinwüsten, kahlen Schlackehügeln und blutgefüllten Flüsse ihrer Heimat Mordor. „Hätte ich eine Seele, würde ich sie hier baumeln lassen“, sagt Mikl-Leitner und freut sich, alte Jugendfreunde wieder zu treffen. „Den Schwertschmieder Rakothurz, die Henkerin Beklash und den Rattenmelker Aarshlut. Ach Gott, was waren das damals für schöne Zeiten“, schwärmt die Innenministerin von ihrer Schulzeit im Orc-Gymnasium von Barad-dur an der Thaya.
Sieben den ÖVPlern mit ihren Herzen aus Stein
Dem Team Stronach, ewig dem Tode verfallen, neun
Einen dem dunklen Werner auf dunklem Thron,
Im Bundeskanzleramt, wo die Schatten drohn‘.
Ein Sitz sie zu knechten, sie Alle zu finden,
ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.
Im Bundeskanzleramt, wo die Schatten drohn‘.
Ich weiß, der Kanzler gehört nicht zum Nationalrat, aber es passt so gut.
Innenministerin Johanna Mikl-Leitner präsentierte diesen Monat stolz Ihr neues Asyl-Ferienparadies. Als sympathischen Slogan über dem Eingang des Camps hat Sie sich für all die Wirtschaftsflüchtlinge aus Syrien „Arbeit macht frei“ ausgedacht. „Kalt wird es hier auch nicht im Winter“ sagte Mikl-Leitner in der Pressekonferenz, „Wir haben hier ganz tolle Öfen eingebaut!“. Und auch über die Anbindung schwärmt sie. „Wir haben extra eine Autobahn zum Camp gebaut, und per Zug ist es auch natürlich auch erreichbar.“ Sie ist sich sicher, dass besonders die Autobahn in späteren Werken positiv erwähnt werden wird.
Die Innenministerin der Herzen kann damit wohl wieder Zeichen in der EU setzen, die es gute 75 Jahre schon nicht mehr gab.